Echo Münster: Nord-Süd-Gefälle: Preußen nach 3:0 auf Rang vier

05.10.2008

Die einzige noch ungeschlagene Regionalliga-Elf dieser Staffel legte ein Nord-Süd-Gefälle offen: Beim deutlichen 3:0 (2:0) des SC Preußen am Rhein bei Wormatia Worms waren die Westfalen den Rheinhessen dank ihrer größeren Spielkultur und Offensivqualitäten klar überlegen. Zehn Punkte trennen die Kontrahenten jetzt schon.

Münster sieht als Vierter einem schönen Herbst entgegen."Wir haben entschlossen und zielgerichtet aufs Toreschießen gespielt und aggressiv dem Gegner gezeigt, dass wir die Charaktereigenschaften besitzen, die wir vom Gegner erwartet haben", lobte Trainer Roger Schmidt seine Elf.

Premiere: Zwei Siege nacheinander

In Gelsenkirchen, Bochum-Wattenscheid und Trier hatten die Münsteraner zuvor nicht verloren, aber auch keinen Dreier geholt. Der Auswärtsknoten ist nun durchtrennt, die wirklich bessere Elf machte den Unterschied im Wormatia-Stadion vor 2035 Zuschauern auch deutlich. Erstmals gewannen die Preußen zwei Partien nacheinander. Und Mehmet Kara, Münsters Ausnahmespieler, teilt sich den Rang des besten Torjägers mit vier anderen Regionalligaspielern.

Loose und Remmert sofort dabei

Mit Lars Remmert (vorne drin für Marius Sowislo) und Julian Loose (Foto) – für Uwe Seggewiß, nur auf der anderen Seite – setzte Trainer Roger Schmidt diesmal vom Start weg jene Neuzugänge offensiv ein, die beim 3:2 gegen Cloppenburg Hand in Hand nach dem Wechsel ins Spiel gekommen waren.

Mit dem bisher schnellsten Treffer der Saison schufen sich die Adlerträger nach neun Minuten beste Voraussetzungen: Nach einer Balleroberung von Remmert ging es ganz fix und David Lauretta wurde von Mehmet Kara bedient, schloss trocken ab zum 1:0. Thorsten Müller im Wormatia-Tor hatte keine Abwehrchance. Der 25-jährige Lauretta jubelte im siebten Saisonspiel über sein zweites Saisontor.

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