Nibelungen Kurier: Im schönen Breisgau drei Punkte geholt und das zählt
06.03.2011
Von Klaus Diehl
Rudi Hübner war zweifacher Torschützen zum 2:1-Sieg der Wormatia bei den U23-Junioren des Bundesligisten Freiburger SC
Waren die Wormaten im letzten Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg spielerisch und den Torchancen nach klar dominierend, unterlagen aber am Ende äußerst unglücklich mit 0:1, so holten sie Versäumtes in der schönen Breisgau-Metropole Freiburg am Fastnachtssamstag nach. Dies, obwohl die Schützlinge von Trainer Ronny Borchers fußballerisch nicht so zurechtkamen, wie man sich dies insgeheim vorgenommen hatte, so waren sie dafür im Abschluss umso effektiver.
Zweifacher Torschütze war hierbei Rudi Hübner, der bereits nach zehn Minuten erstmals fündig wurde, als er einen Fehler seines Gegenspielers Marc Endres gnadenlos zur 1:0-Führung ausnutzen konnte. Das vorentscheidende 2:0 fiel sodann in der 63. Minute, als zunächst Martin Wagner seinen Namensvetter Martin Gollasch auf die Reise schickte, dessen Schuss der Freiburger Keeper Schwolow an die Latte lenkte und Rudi Hübner dort stand, wo ein die Situation riechender Goalgetter stehen muss, und köpfte den Lattenabpraller zum 2:0 ein. Dazwischen hatten die U23-Fohlen des Freiburger SC optisch zwar etwas mehr vom Spiel, doch den Torchancen nach war diese 2:0-Führung absolut verdient. Boten sich doch Martin Wagner und Kevin Wittke vor der Pause zwei weitere gute Tormöglichkeiten und Artur Krettek mit einem Freistoß am SC-Keeper scheiterte, so hatten die Gastgeber erst kurz vor der Pause, nur eine allerdings 100-prozentige Torchance. SC-Angreifer Jonathan Schmidt scheiterte aber am Wormatia-Schlussmann Kevin Knödler, der mit einer Glanzparade zur Ecke klären konnte, die aber nichts einbrachte.
Ein Extralob für Kevin Knödler, der damit seinen Lapsus zum 0:1 gegen Nürnberg wettmachen konnte und sich erst in der 83. Minute geschlagen geben musste. Torschütze zu diesem Freiburger Anschlusstreffer war Simon Brandstetter. Freiburg war zu Beginn zweiten 45 Minuten verstärkt auf Ballbesitz aus, dich zu mehr als dem Anschlusstreffer reichte es nicht. Sicherlich waren die Schlussminuten noch einmal etwas hektisch, doch jubeln durften am Ende die Wormaten und ab sofort war närrisches Wochenende angesagt. Aber bitte nicht zu viel, denn am kommenden Samstag kommt um 14 Uhr, der Tabellenführer Hessen Kassel in das Wormatia-Stadion zum fälligen Rückspiel. Auch hier ist seitens der Wormaten Revanche für die 0:3-Hinspiel-Niederlage angesagt.