Wormser Zeitung | Was war das denn?

09.09.2011

WORMATIA Zur Wiedergutmachung nach Memmingen

Das war ein Debakel. Als geprügelte Hunde schlichen die Fußballer von Wormatia Worms am Mittwochabend nach der mit 0:6 verlorenen Regionalliga-Partie bei 1899 Hoffenheim II vom Platz. Weil es schon am Sonntag zum FC Memmingen geht, besteht aber die Möglichkeit, die Pleite schnell aus den Köpfen zu bekommen.

Trotzdem die Frage: Was war das denn, Herr Borchers? Der Angesprochen lacht gequält. „Das weiß ich erhlich gesagt auch nicht genau“, gesteht er. „Zumindest nicht fundiert.“ Und zumindest nicht für dieses Spiel. Denn ganz allgemein ist dem Wormatia-Trainer durchaus bewusst, dass speziell seine neu formierte Abwehr noch hart daran arbeiten muss, um auf das Niveau der Vorsaison zu kommen. „Wir haben mit Lang, Krettek und Schröer drei wichtige Spieler abgegeben“, ruft er in Erinnerung. Und speziell auf den Positionen der Außenverteidiger klemmte es in Hoffenheim gewaltig.

Bei der Ursachenforschung kommt Ronny Borchers immer wieder auf einen Punkt: „Wir müssen kompakt stehen.“ Dies gelte zunächst in der eigenen Hälfte, wo der Gegner kompromisslos zu attackieren sei. „Und das gilt dann in dieser Kompaktheit auch in die Hälfte des Gegners hinein.“ Genau da ging die Ordnung am Mittwochabend nach zwischenzeitlich gar nicht so schlechter Phase aber völlig verloren, zumal die Gastgeber ein brillantes Konterspiel aufzogen. Borchers benennt die Fehler: „Da gab es zwei lange Bälle, die wir nicht unterbunden haben.“ Naja, und dann waren da noch „vier Tore, die wir selbst geschossen haben“.

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