Kick-S – Fußball aus Stuttgart: Stuttgarter Kickers: Unangenehmes Spiel gegen Worms

05.10.2011

Gegen Wormatia Worms erwartet Dirk Schuster, Trainer der Stuttgarter Kickers, ein "unangenehmes Spiel". Mit einem Sieg gegen den Traditionsverein, der in der aktuellen Tabelle der Regionalliga Süd nur drei Punkte hinter den Blauen liegt, wollen die Blauen an der Tabellenspitze dranbleiben.

Schuster: "Das wird ein ganz hartes Stück Arbeit gegen einen unangenehmen Gegner. Das Spiel wird eine ganz enge Kiste. Schon in der letzten Saison haben wir in der Hinrunde das schlechteste Spiel gegen die Wormser gesehen. Zweimal hatten die Kickers Riesen-Probleme, gegen Worms ins Spiel zu finden." Im letzten Saisonspiel der Rückrunde gabs ein 1:1 zwischen den Stuttgarter Kickers und Wormatia Worms. 

Die Wormser haben sich laut Schuster in der Sommerpause noch einmal kräftig verstärkt – mit Tim Bauer vom Drittligisten VfR Aalen und Michael Schürg, der von Darmstadt 98 zur Wormatia wechselte. 

Der Kickers-Trainer fordert von den Blauen, dass "jeder ein paar Prozente mehr aus sich herausholt, um den Sieg gegen Hoffenheim zu veredeln." Die euphorische Stimmung in der Mannschaft sei nach dem Sieg gegen Hoffenheim inzwischen der Konzentration gewichen. 

Und während über dem Einsatz von Philip Türpitz und Nico Plattek noch Fragezeichen stehen, werden andere Spieler definitiv nicht im Kader stehen. Marcel Ivanusa, der seit seiner Verletzung nicht mehr trainiert hat und heute (Dienstag) seinen Medizin-Check hat. Enzo Marchese hat eine heftige Erkältung mit Halsschmerzen. Marcel Brandstetter ist nach seiner Magen-Darm-Infektion am Sonntag wieder mit Lauftraining eingestiegen, wird am Mittwoch gegen Worms aber definitiv nicht im Kader stehen, so Schuster.

Marco Grüttner könnte als Joker wieder eingesetzt werden. Trainer Schuster: "Er ist fit für 90 Minuten. Leider hat er ein paar Probleme mit der Maske, die ihm die Sicht beim Dribbling einschränkt. Bei Kopfbällen ist er aber da." 

Großes Lob auch für Sandro Abruscia, der mit seinem Tor den Sieg in Hoffenheim entschieden hatte. Trainer Schuster: "Er hat sich aus dem körperlicher Loch durch die fehlende Vorbereitung befreit. Es spricht für ihn, dass er die Situation richtig gut genutzt hat."

In Abwehr und Angriff setzt Schuster auf Julian Leist: "Er wächst in eine Rolle hinein, wo er die anderen mitreißt. Wenn er vor dem gegnerischen Tor bei Kopfbällen noch konzentrierter agiert, dürfte er den einen oder anderen Treffer für uns markieren."

 

Kickers-Präsidiumsmitglied Guido Buchwald sieht mit den Partien gegen Worms (Mittwoch) und Hessen Kassel (Samstag) "zwei schwere Spiele vor uns. Die Kickers haben vom Mannschaftskader eine solide Basis. Selbst gegen eine Mannschaft wie Hoffenheim, die mit Bundesliga-Spielern gegen uns angetreten sind, haben die Kickers trotz fehlender Stammspieler gesiegt."

Inzwischen testen die Kickers auch den Abwehrspieler Jure Colak (22). Der Innenverteidiger spielte in der Jugend u.a. für die Kickers und den VfB.