Sport-Kurier Mannheim: Der VfR Mannheim besiegt zum dritten Mal in Serie einen Regionalligisten
04.02.2012SPORTKURIER. Zufall kann das mittlerweile nicht mehr sein. Der aktuelle Oberliga-Tabellenführer VfR Mannheim bezwingt nach dem SC Freiburg II und der TSG 1899 Hoffenheim II, auch den Regionalligisten Wormatia Worms und bestätigt somit seine herausragende Frühform.
Auf dem Kunstrasenplatz am Hans-Reschke-Ufer entwickelte sich bei eisiger Kälte eine gute
Fußballbegegnung. Beide Mannschaften spielten nach vorne, jedoch hatte der Oberligist zunächst eindeutige Feldvorteile.
Torjäger Giuseppe Burgio, Matthias Hermann und Talha Demirhan boten sich Gelegenheiten zu einem frühen Tor, aber es dauerte bis zur 30. Minute – da traf Burgio zur verdienten 1:0 Führung.
Kenan Kocak:"Die erste Halbzeit lief sehr gut für uns. Wir haben wenig zugelassen und selbst gute Chancen erspielt. Kevin Sax, der lange verletzt war, wird von Spiel zu Spiel stärker – das hat mir heute richtig gut gefallen bei ihm", so der VfR-Coach.
In
der 2. Halbzeit wechselte Kocak, der auf Wegmann, Gambo, E. Kocak und
Arslan verzichten musste, kräftig durch. Dadurch ging auch etwas der
Spielfluß bei den Mannheimern verloren, und die Wormatia kam besser ins
Spiel. "Es waren viele Dinge die mir gut gefallen haben, aber einige
Automatismen haben noch nicht so funktioniert, wie ich das gerne sehen
würde. Auch unser Pressing muss besser werden, daran müssen wir noch
arbeiten", zeigte sich der VfR-Trainer trotz des 3. Sieges in Serie
gegen einen Regionalligisten nicht überschwänglich.
Worms in der Folge bemüht den Ausgleichstreffer zu erzielen, aber da machte Nauwied Amiri mit dem Treffer zum 2:0 (70.) dem Gast einen Strich durch die Rechnung.
In der 85. Minute gelang der Wormatia der 2:1 Anschlusstreffer, am verdienten Sieg der Rasenspieler änderte dies jedoch nichts mehr.
Kenan Kocak:"Schön, wenn wir auch das 3. Spiel in Serie gegen einen Regionalligsten gewonnen haben, aber es sind eben Vorbereitungsspiele. Und wir sollten da alle schön auf dem Teppich bleiben und nicht abheben", erstickt der Übungsleiter eine eventuelle Euphorie bereits im Keim.