Münchner Merkur | Hofstetter mit Eigentor: Auftakt der Löwen-Reserve geht daneben

03.03.2012

München - Das hatte sich Klaus Koschlick anders vorgestellt: Der Auftakt der Löwen-Reserve im neuen Jahr ging gründlich daneben. Die kleinen Löwen verloren zu Hause gegen Wormatia Worms.

Ob es mit dem Wirbel der vergangenen Woche zusammenhing? Daniel Hofstetter war im Heimspiel der Löwen-Amateure der Pechvogel des Tages. Noch unter der Woche wurde bekannt, dass die Löwen in Zukunft nich weiter auf die Dienste des Abwehrmanns bauen wollen und dann das: Gegen Wormatia Worms traf der Abwehrmann unglücklich ins eigene Tor und führte die Löwen so endgültig auf die Verliererstraße.

Bereits zuvor hatten die Löwen schwer mit dem Gegner zu kämpfen. Wormatia Worms ging bereits nach zehn Minuten in Führung.

Keeper Vitus Eicher hatte Wormatias Torjäger Michael Schürg im Strafraum gelegt. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck zeigte sofort auf den Punkt (9.). Tim Bauer lief an und drosch das Leder unter die Latte. Doch der Unparteiische ließ den Strafstoß wiederholen. Beim zweiten Anlauf traf Bauer flach rechts ins untere Eck.

Im Anschluss war die Partie ausgeglichen, die Löwen kämpften sich ins Spiel und kamen durch Gümüssu oder Ziereis gefährlich vors Tor. Auch nach dem zweiten Tor für die Gäste gaben sich die Löwen noch nicht auf, hatten nach einem Freistoß von Marius Willsch die große Chance auf den Ausgleich. Doch am Ende sollte es nicht reichen.

Trainer Klaus Koschlick war trotz der Niederlage zufrieden mit seiner Mannschaft: „Das war ein schnelles, aggressives und gutes Regionalliga-Spiel", sagte Löwen-Coach Klaus Koschlick. „Wir haben ein Spitzenteam über 90 Minuten gefordert. Uns war es klar, dass wir die starke Wormser Offensive nicht komplett ausschalten konnten." Der 62-Jährige bezeichnete den Gegner als „clever". „Das hat man in den beiden Situationen, die zu den Toren geführt haben, gesehen. Zwar hatten wir zwei klare Chancen durch Markus Ziereis. Unterm Strich geht der Sieg für Worms aber in Ordnung."