Nibelungen Kurier: Wiedersehen für Erdal Celik mit ehemaligen Mitspielern

09.08.2013

VON KLAUS DIEHL „Was gibt es Neues?“. Wormatia-Coach Stefan Emmerling wusste eigentlich vor dem Heimspiel gegen die Elf aus dem Homburger Waldstadion kaum etwas zu berichten. Keine Verletzungssorgen und deshalb auch gegen Homburg wahrscheinlich die gleiche Aufstellung wie zu Beginn in Offenbach. Eines ist für ihn aber gewiss, nämlich heute auf eine Mannschaft auf Augenhöhe zu treffen, die er zu den Meisterschaftsfavoriten zählt. Auch wenn Homburg zum Saisonauftakt beim SV Pfullendorf durch ein Elfmeter-Tor mit 0:1 unterlag. Dafür gewannen die Saarländer am letzten Wochenende  ihr erstes Heimspiel gegen TuS Koblenz mit 2:0. Letzte Saison hatte man nach einem eigentlich guten Anfang – Platz drei nach acht Spielen – in der Rückrunde große Mühe mit dem 14. Platz gerade noch so eben den Klassenerhalt zu erreichen.

FC-Trainer Christian Titz blieb an Bord, dafür verabschiedete sich gleich eine ganze Elf und ein ganzes Dutzend neuer Hoffnungsträger kamen dazu. Darunter etliche Spieler, die viel Erfahrung aus höheren Klassen mitbringen. Unter den Abgewanderten ist auch Erdal Celik, der nun  für den VfR Wormatia Worms spielt und sich aufgrund seines stets großen kämpferischen Einsatzes für die Mannschaft schon eine besondere Anerkennung bei den Fans sicher sein kann. Ein Sieger-Typ, der deshalb auch mit den bisherigen  zwei Unentschieden zum Auftakt gegen Eintracht Frankfurt II und bei den Offenbacher Kickers nicht ganz zufrieden ist. Celik will heute gegen seinen alten Verein aus dem Saarland mithelfen, den ersten Saison-Dreier einzufahren. Alles andere als eine leichte Aufgabe, zumal sich Erdal Celik sicher sein kann, von seinen Ex-Mitspielern nicht gerade mit Glacé-Handschuhen angepackt  zu werden.

Kampf, keine Geschenke!

Bei Wormatias 2:1-Sieg in Homburg und dem 1:1 auf eigenem Platz in der Saison 2012/2013 stand Erdal Celik mit der Nummer drei jeweils in der Anfangsformation des FC Homburg. Doch heute wird es keine Geschenke geben. Was die Gastgeber betrifft,  so gibt es für Cheftrainer Stefan Emmerling keinen Grund an der Offenbacher Anfangs-Formation etwas zu ändern, die sich gegenüber dem ersten Spiel gegen Eintracht Frankfurt II in sehr guter Verfassung präsentierte. Was fehlt, sind Tore, die man heute gegen den FC Homburg gar zu gerne liefern würde. Auf der Bank scharren  Spieler wie Marcel Abele, Kevin Feucht, Eugen Gopko und ganz besonders Lucas Oppermann mit  den Hufen, wie deren engagiertes Auftreten am letzten Mittwoch beim 4:0-Sieg im Testspiel beim  Bezirksligisten Eintracht Herrnsheim aufzeigte. Gesunde Konkurrenz belebt in einer funktionierenden Mannschaft das Geschäft, sprich Leistung und auch den Tatendrang. Alla Wormatia, packen wir es heute mit dem 1. Saisonsieg gegen den FC Homburg an!