Nibelungen Kurier: Wormatia gewinnt in Baunatal mit 4:0

18.04.2015

VON KLAUS DIEHL Ändere eine erfolgreiche Mannschaft nicht ohne Grund. Getreu dieser Devise han- delte Wormatia-Coach Sascha Eller in Baunatal und ließ die gleiche Elf  aus dem 1:1 gegen Elversberg vor einer Woche auch in Baunatal auflaufen und der Erfolg gab ihm am Ende recht. „Diese Mannschaft hatte sich das verdient und deshalb haben wir  in Baunatal genauso angefangen, was alle Spiele rauch so akzeptierten. Wieder mit Fünferkette und der Maßgabe den Gastgebern zunächst das Spiel zu überlassen und zu sehen, was diese daraus machen, so Sascha Eller. Die Maßnahme erwies sich als richtig, zumal das Selbstvertrauen seiner „Jungs“ nach dem 1:1 gegen Elversberg mächtig angestiegen war.

Timo Utecht, der allen Unkenrufen zum Trotz  wieder im Tor stand, hatte wenig zu tun und als er einmal so richtig gefordert wurde nach  80 Minuten, lenkte er einen fulminanten 20m-Schuss ebenso spektakulär aus der Gefahrenzone. Zu diesem  Zeitpunkt stand es aber schon 3:0. Alper Akcam eröffnete den Torreigen in der 37. Minute, nachdem er zuvor schon eine sehr gute Torchance noch  ausgelassen  hatte. Nach Wiederanpfiff öffneten die Wormaten mehr ihre Defensive und stellten wieder auf Viererkette. Nun nahmen die Wormaten das Spiel mehr und mehr in die Hand und Kapitän Florian Treske war es, der in der 57. Minute auf 2:0 erhöhen konnte. Kristian Maslanka war nun mehr nach vorne beordert worden und Benjamin Maas kam in der 46. Minute für Alexander Hien, der gesundheitlich etwas angeschlagen war. Nach einer Stunde Spielzeit kam Ali Özgün für Akcam in die Mannschaft und unterstrich seine Torjäger-Qualitäten denn auch in der 79. Minute mit dem  3:0. Auch Enis Saiti (67.) war für Björn Weisenborn in die Partie gekommen.

„Wir haben sehr diszipliniert gespielt, Chancen heraus gespielt, auch genutzt und es machte am Ende auch wieder so richtig Spaß den „Jungs“ zuzuschauen,  so Sascha Eller,  der in der 83. Minute gar das 4.0 durch den zweiten Treffer von Florian Treske bejubeln konnte. Erfreulich auch, dass diesmal alle eingesetzten Spieler ohne Gelbe Karten vom Platz gingen. Wie sich auch die Mannschaft  für die Fanunterstützung bedanken möchte. Mit nunmehr 43 Punkten dürfte der entscheidende Schritt zum endgültigen Klassenerhalt gemacht sein, so dass man in den restlichen fünf Spielen, am kommenden Samstag kommt der SVN Zweibrücken um 14 Uhr, in die EWR Arena,  weiter mit viel Spaß agieren kann. Höhepunkt sollte sodann das letzte Heimspiel gegen den 1. FC  Saarbrücken am 23. Mai werden.