FuPa.net: Vorfreude auf Heimpremiere

20.11.2015

Gegen Walldorf spielt Wormatia erstmals wieder in der EWR-Arena

Worms. Okay, zehn Punkte in den vier Spielen im Uwe-Becker-Stadion in Pfeddersheim waren kaum zu toppen. Im Südweststadion in Ludwigshafen blieb Fußball-Regionalligist Wormatia Worms in seinen vier ,,Heimspielen" aber ohne Zähler. Da ist es kein Wunder, dass die Erleichterung groß ist, für das Spiel gegen den FC Astoria Walldorf wieder in die heimische EWR-Arena ziehen zu können. Gut, bis alle Arbeiten dort erledigt sind, wird es noch ein paar Wochen dauern. Fußball geht aber.

Hell erleuchtet präsentierte sich das weite Rund am Mittwochabend. ,,Ich muss sagen, ich hatte fast ein wenig Gänsehaut", schmunzelt Steven Jones, der mit seinen Mannen die ersten Schritte auf dem frischen Grün bereits gemacht hat. Eine komplette Einheit war indes noch nicht möglich, werden die Grashalme des neuen Hybridrasens doch noch gehegt und gepflegt. Am Freitag, so die Hoffnung, soll aber ein erstes Training möglich sein.

Trainiert haben die Wormaten in den vergangenen zwei Wochen sehr eifrig. ,,Wir haben die Zeit gut genutzt", sagt der VfR-Coach, der speziell in der zweiten Woche wieder seinen nahezu kompletten Kader auf dem Platz stehen hatte. Lediglich Enis Saiti (Zerrung) und Rik Hiemeleers (Knie) fehlen noch, dazu natürlich die Langzeitverletzten Eugen Gopko (Kreuzband) und Fabian Eck (Bandscheiben). Auf dem Trainingsplatz dabei, am Samstag aber noch gesperrt: Marco Metzger.

Speziell der Ausfall von Enis Saiti bereitet Steven Jones zwar etwas Kopfzerbrechen, befand sich der Flankenläufer doch zuletzt in prima Verfassung. Grämen möchte sich der VfR-Trainer deshalb aber nicht. Er setzt darauf, dass am Samstag alle heiß auf das erste echte Heimspiel sind. ,,Ich hoffe, dass sich auch die Zuschauer darauf freuen", sagt er, nachdem es zuletzt doch erkennbaren Unmut auf den Rängen gegeben hatte. Jones möchte auch gar nichts beschönigen: ,,Das Publikum soll uns durchaus auch kritisch sehen", betont er war. Er bittet aber gleichzeitig um eine Spur mehr Gelassenheit, sei doch jedem bewusst gewesen, dass es eine schwere Saison werden würde. Und Unterstützung gerade in den Heimspielen könne zum wichtigen Faktor werden.

Das gilt auch für die Partie gegen Walldorf. ,,Die sind sehr auswärtsstark", weiß Jones, der speziell vor der starken Offensivabteilung der Kurpfälzer warnt. Zwar weiß er, dass auch der FCA einige Ausfälle zu verzeichnen hat. Er ist aber überzeugt: ,,Das können die kompensieren, sie haben einen breiten Kader." Zu offensiv möchte er den Gästen deshalb auch nicht begegnen. Wichtig sei Stabilität, leichte Ballverluste müssten vermieden werden. Schließlich soll die Bilanz in der EWR-Arena sich eher jener im Uwe-Becker-Stadion annähern.