Medien Artikel

Homburg (ha). Schafft der FC Homburg den Anschluss an das obere Tabellendrittel der Oberliga Südwest? Diese Frage stellt sich vor dem sechsten Saisonspiel der Grün-Weißen am heutigen Samstag um 15.30 Uhr beim Tabellendreizehnten Wormatia Worms. Ein Sieg ist notwendig, wenn dieses Ziel gelingen soll. Es wäre nach zwei Unentschieden der erste Sieg in dieser Saison auf fremden Platz.

Dazu bedarf es erst einmal einer soliden Abwehrarbeit. Doch mit der Defensive konnte Trainer Gerd Warken, der am Donnerstag wegen einer Grippe im Bett lag und nicht am Training teilnehmen konnte, bisher nicht zufrieden sein. Neun Gegentore in fünf Spielen sind einfach zu viel. Hinzu kommt, dass mit Rouven Weber ein Ausfall droht. Weber hatte sich beim 3:2 des FC Homburg gegen den FV Engers eine Bänderdehnung im linken Knöchel zugezogen, und erst am Donnerstag konnte er erstmals einen Lauftest unternehmen. Sein Einsatz ist mehr als zweifelhaft. Yves Klein wird wegen einer Knieverletzung nicht im Kader sein.

Abwehrspieler Markus Berndt gehört seit Freitag nicht mehr zum FC Homburg. "In beiderseitigen Einvernehmen", so Berndt, "ist der Vertrag aufgelöst worden." Nähere Angaben wollte er dazu nicht machen. Einen neuen Verein hat Markus Berndt noch nicht.

Warken wird wahrscheinlich, wenn Weber ausfallen sollte, seine Abwehrformation neu formieren müssen. In Worms will man auf jeden Fall gewinnen. Co-Trainer Peter Seufert hatte den heutigen Homburger Gegner beim 1:0-Sieg bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Saarbrücken unter die Lupe genommen. "Die Wormatia ist ein kompaktes Team, das in Saarbrücken zu einem verdienten Sieg kam." Man müsse schon eine Topleistung bringen, um hier zu bestehen. "Aber wir haben die Chance zu gewinnen", sieht Seufert dem Spiel optimistisch entgegen.