Homepage VfB Stuttgart: Klare Heimniederlage

24.09.2017

Der VfB II muss sich Wormatia Worms mit 0:3 geschlagen geben und liefert dabei sein schlechtestes Saisonspiel ab. Zudem verletzen sich auch noch Daniele Collinge und Stefan Peric.

Vielleicht wäre es noch einmal spannend geworden, wenn Schiedsrichter Marcel Göpferich in der 73. Minute anders entschieden und das Foul an Nicolas Sessa als strafstoßwürdig angesehen hätte, so blieb die Pfeife des Unparteiischen aber stumm. Es wäre die Chance für den VfB II zum Anschlusstreffer gewesen, denn zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste aus Worms mit 2:0. Das frühe 1:0 durch Alan Stulin in der 14. Minute spielte den Gästen dabei in die Karten, denn in der Folgezeit zogen sie sich weit in die eigene Spielhälfte zurück und dem VfB II fehlte es gegen das Abwehrbollwerk an Ideen, um Torchancen zu kreieren. Zu allem Überfluss war Andreas Hinkel im ersten Durchgang gleich zweimal zum Wechseln gezwungen. Zunächst musste Daniele Collinge nach einem Foul mit Hüftproblemen vom Feld (23. Minute) und in der 40. Minute war auch für Stefan Peric Schluss. Der Innenverteidiger klagte über muskuläre Probleme im Oberschenkel. So waren es lediglich Schüsse, die von den Wormsern geblockt wurden, die zumindest im Ansatz für Gefahr sorgten.

Im zweiten Durchgang kam ein Schuss von Caniggia Elva mal durch, doch der Ball ging knapp am Pfosten vorbei (55.). In der 71. Minute sahen die 385 Zuschaue im GAZi-Stadion den zweiten Treffer der Wormser. Nach einem Konter konnte Florian Kastenmeier den Schuss von Pinheiro zunächst noch abwehren, doch den Abpraller verwertete der kurz zuvor eingewechselte Thomas Gösweiner zum 0:2. Die Elf von Trainer Andreas Hinkel steckte nicht auf, doch außer bei zwei direkten Freistößen von Nicolas Sessa wurde es nicht mehr gefährlich. Den ersten aus 20 Metern setzte der Linksfuß an die Latte (76.), den zweiten parierte Worms Torhüter Steve Kroll (80.). In der 89. Minute machten die Gäste dann alles klar und Thomas Gösweiner erzielte den Treffer zum 0:3-Endstand.

Trainer Andreas Hinkel sagte nach der dritten Niederlage in Serie: „Man hatte in den vergangenen beiden Spielen schon das Gefühl, dass der Gegner den Sieg mehr wollte. Das war auch heute der Fall. Wir haben alles angesprochen und auf eine Reaktion gewartet, doch es kam keine. Woran das lag, weiß ich momentan noch nicht, ebenso warum der eine oder andere Spieler so gehemmt ist. Es geht um die Grundtugenden, die man auf den Platz bringen muss. Wir geben ein ganz anderes Bild als zu Saisonbeginn ab. Das war definitiv das schlechteste Spiel in dieser Saison, aber ich halte ganz wenig von Aktionismus.“ Die nächste Chance bietet sich dem VfB II bereits am Freitag bei Astoria Walldorf.