FuPa.net: Momentum spricht für FKP
18.10.2017In Pirmasens muss Wormatia gegen frühes Pokalaus ankämpfen
Worms. Husterhöhe – da war doch was?! Richtig. Knapp fünf Monate ist es her, da schenkte Wormatia Worms im Stadion hoch über Pirmasens durch eine schwache Leistung gegen den SV Morlautern den Sieg im südwestdeutschen Pokal her und warf damit einen Schatten auf eine eigentlich sehr gelungene Saison. Und ein bisschen scheint es, als habe diese Niederlage Ende Mai in der Westpfalz ihre Nachwirkung bis heute.
Am Mittwoch um 19 Uhr müssen die Wormser wieder im Verbandspokal auf der Husterhöhe ran, diesmal bereits im Achtelfinale und der Gegner heißt FK Pirmasens. „Das ist eine Mannschaft, die nach dem Abstieg aus der Regionalliga im Wesentlichen zusammengeblieben ist und noch verstärkt wurde. Und sie hat uns schon in der Vergangenheit immer Schwierigkeiten bereitet“, sieht Jones die Gastgeber mit seinem Team mindestens auf Augenhöhe. Denn mental haben diese einen enormen Vorteil: Das Team von Trainer Peter Tretter tritt mit einer Serie von acht in Folge gewonnenen Pflichtspielen an. Bei den Wormaten lief es dagegen in den letzten Spielen – vorsichtig formuliert – eher durchwachsen. Und eine Besserung wäre für Trainer Steven Jones bis zur Winterpause eine positive Überraschung. „Es gibt Gründe, warum wir noch nicht zu konstanten Leistungen imstande sind, und das wird sich in diesem Jahr wohl auch nicht mehr ändern“, sagt der Coach.
Trotzdem wollen die Wormser natürlich im Pokal in die nächste Runde einziehen. „Ich habe der Mannschaft und gerade auch den neuen Spielern vor der Saison gesagt, dass eines unserer Saisonziele der Pokalsieg ist“, sagt Jones. Das jetzt schon in der Runde der letzten 16 Teams mit dem Gastspiel in Pirmasens so etwas wie ein vorgezogenes Finale stattfindet, konnte er damals noch nicht ahnen. Doch von seiner Forderung an die Spieler will er nicht abrücken. „Ich weiß, wie schwer das Spiel werden wird und dass das Momentum sicher auf der Seite der Pirmasenser ist. Aber ich will, dass alle bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus gehen. Und dann müssen wir sehen, ob das ausreicht“, fordert Jones.
Der kann im Pokal auf die in der kommenden Partie in der Liga gesperrten Morris Nag, Patrick Auracher und Ricky Pinheiro setzen. Zwei von denen standen auch im Pokalfinale vor knapp fünf Monaten schon auf dem Platz. „Wir haben jetzt im Vorfeld das mit dem Spielort gar nicht so thematisiert. Aber ich fahre nicht mit einem schlechten Gefühl nach Pirmasens. Da gibt es andere Stadien, in die ich wesentlich weniger gern fahre“, ist zumindest für Trainer Jones der Spielort Husterhöhe keine Belastung.