Homepage FC 08 Homburg: Der FCH verliert zum Auftakt unglücklich in Worms

29.07.2018

Der FC 08 Homburg hat sein erstes Saisonspiel bei tropischen Temperaturen in der EWR-Arena beim VfR Wormatia Worms mit 1:2 verloren.

Trainer Jürgen Luginger ließ mit Maurice Neubauer und Daniel di Gregorio zwei Neuzugänge von Beginn an ran. Die Abwehrkette bildeten Tim Stegerer, Jan Eichmann, Alexander Hahn und Neubauer, davor spielten di Gregorio und Christian Telch, die Außenbahnen beackerten Tom Schmitt und Patrick Lienhard. Den Sturm bildeten Kostas Neofytos und Patrick Dulleck.

In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit hatte der FCH die besseren Chancen, bereits in der 3. Spielminute flog ein Schuss von Lienhard nur knapp am Lattenkreuz vorbei. Auch Neofytos konnte seine Chancen nicht verwerten, einmal zehn Minuten vor der Pause, als er eine schöne Ablage von Dulleck nicht im Tor unterbringen konnte. Kurz vor der Halbzeit köpfte er nach Telch-Flanke knapp am Tor vorbei (40.) Die Grün-Weißen standen bei Angriffen von Worms kompakt und blockten die meisten Vorstöße früh ab.

Einmal jedoch wurde es auch im Homburger Strafraum gefährlich, als Dimitrios Ferfelis nach einem langen Ball aus der eigenen Spielhälfte ins Zentrum zum freistehenden Giuseppe Burgio passte. Dieser rutschte noch rein, traf den Ball aber nicht richtig – Glück für den FCH in der 38. Minute.

Nur vier Minuten waren in Hälfte zwei gespielt, da jubelten die Gastgeber. Burgio traf, nachdem er einen langen Ball annehmen und einnetzen konnte (49.). Nach der Partie zeigten Fernsehbilder, dass er bei der Annahme das Leder mit der Hand führte – der Treffer irregulär, aber er zählte, 1:0 für die Wormatia. Doch nur wenige Minuten später folgte ein Foul von Abwehrhüne Cedric Mimbala, der im eigenen Sechzehner Lienhard von den Beinen holte – Elfmeter. Hahn nahm sich den Ball und hämmerte ihn zentral in die Maschen – 1:1 (54.).

Und nach einer Stunde stand es plötzlich 2:1 für den FCH, Dulleck hatte getroffen. Doch nach kurzer Rücksprache mit dem Linienrichter entschied Christof Günsch auf Abseits, kein Tor und weiter 1:1. Dies war nur eine von mehreren fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns an diesem Nachmittag. Die nächste folgte nur kurze Zeit später, als Günsch dem bereits verwarnten Neofytos die gelb-rote Karte zeigte – eine harte Strafe für den Griechen (62.). Coach Luginger stellte daraufhin um und brachte für den zweiten Stürmer Dulleck Außenspieler Thomas Steinherr in Spiel. Schmitt ging in die Spitze.

In der 74. Minute wurde er von Sven Sellentin abgelöst, der ebenfalls zu seinem ersten Einsatz im FCH-Trikot kam. Zehn Minuten vor Spielende hatte dieser auch die Riesenchance, doch er konnte ein Zuspiel von Steinherr aus kurzer Distanz nicht im Kasten unterbringen. Trotz Unterzahl blieb Homburg dran – und kassierte dann unglücklich in der 88. Minute den Gegentreffer. Der Ball wurde schön durchgesteckt zu Jan-Luca Dorow, der das Duell gegen David Salfeld im FCH-Tor gewann. Der FCH warf in den letzten Minuten nochmal alles nach vorne, doch der erneute Ausgleichstreffer wollte nicht mehr gelingen.

„Unnötig“ kommentierte Kapitän Telch nach der Begegnung die Niederlage. Luginger war trotzdem zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Wir haben gut gearbeitet und uns Chancen herausgespielt. Ich kann meiner Mannschaft da keinen Vorwurf machen, wir waren das spielbestimmende Team in der ersten Halbzeit. Auch nach dem Gegentreffer hat die Mannschaft da weiter gemacht und gleich den Ausgleich erzielt. Es waren einige schwierige Situationen, in denen der Schiedsrichter gegen uns entschieden hat. Das Glück war nicht auf unserer Seite. Die Niederlage war unglücklich und es ist schade, dass die Jungs sich für eine couragierte Leistung nicht belohnt haben. Trotzdem Kompliment dafür, wie sie in Unterzahl noch nach vorne gespielt haben.“