Homepage TSV Steinbach: Ein strammer Hammer
07.10.2018Vor 1.074 Zuschauern gewinnt der TSV Steinbach Haiger am zwölften Spieltag der Fußball-Regionalliga Südwest mit 1:0 gegen Wormatia Worms. Das entscheidende Traumtor im SIBRE-SPORTZENTRUM HAARWASEN in Haiger erzielte Tim Müller, der aus knapp 28 Metern ins obere linke Eck traf. Die Gastgeber verteidigen damit den vierten Rang und rücken bis auf drei Punkte an den Spitzenreiter SV Waldhof Mannheim heran. Worms rutscht im engen Mittelfeld vorerst auf den geteilten zehnten Rang ab.
Die Mink-Elf fand nur schwer in die Partie und so hatte die Wormatia auch die ersten Halbchancen der Begegnung, die Torhüter Frederic Löhe aber vor keinerlei Probleme stellten. Mitte der ersten Hälfte stellte der TSV-Trainer deshalb auch das System um und verstärkt damit das zentrale Mittelfeld. Diese Veränderung zeigte auch direkt Wirkung. Eine Großchance von Sasa Strujic, nach Doppelpass mit Nikola Trkulja, war die erste Konsequenz. Der Wormser Keeper Chris Keilmann vereitelte aber einen Gegentreffer und war auch 60 Sekunden später bei einem Freistoß von Fatih Candan zur Stelle. In der Folge versuchten es David Haider Kamm Al-Azzawe (zweimal), Nikola Trkulja und Fatih Candan mit Torschüssen, aber verfehlten entweder das Tor, oder scheiterten am Schlussmann. Somit ging das Spiel torlos in die Pause.
Im zweiten Abschnitt hatte Moritz Göttel die erste Gelegenheit. Der starke Wandspieler im TSV-Angriff wurde von Sasa Strujic auf die Reise geschickt, konnte aber ebenfalls Keilmann nicht überwinden. Dies gelang dann aber Tim Müller, der nach einem vermeintlichen Foul an Nikola Trkulja die allgemeine Unachtsamkeit nutzte und den Ball aus 28 Metern präzise ins linke obere Torecke platzierte. Ein „Strammer Hammer“, der das Prädikat Tor des Monats verdient hat. Die Wormatia stemmte sich nun gegen eine drohende Niederlage, aber Florian Heister blockte eine aussichtsreiche Möglichkeit für Linus Radau. Ein Traumpass von Nikola Trkulja auf Moritz Hannappel hätte beinahe für die endgültige Entscheidung gesorgt. Aber der Neuzugang aus der Verbandsliga scheiterte ebenso an Chris Keilmann, wie Moritz Göttel kurz vor Schluss. Die Jones-Elf hatte in der Schlussphase etwas mehr vom Spiel und den Ausgleich zweimal auf dem Kopf. Der eingewechselte Torjäger Jan-Lucas Dorow scheiterte zuerst am Duo David Haider Kamm Al-Azzawe und Florian Heister, ehe Frederic Löhe den Heimsieg mit einem starken Reflex festhalten und sich anschließend mit einem breiten Grinsen für 100 Spiele beim TSV ehren lassen konnte.