Nibelungen Kurier: Derbysieger!
28.09.2019Wormatia bezwingt die TSG Pfeddersheim mit 3:2 / Entscheidung in Schlussphase vertagt
VON STEFFEN HEUMANN Es blieb beim 3:2-Erfolg für den VfR vor 1.270 Zuschauern in der EWR-Arena, die ein munteres Derby erleben, bei dem der Sieger erst in der Schlussphase auszumachen war. Das 3:2 in der 89. Minute für Wormatia erzielte Filimon Gerezgiher. Den Ausgleich zum 2:2 markierte Lennart Grimmer in der 59. Minute, nachdem die TSG verdient mit 2:1 als Halbzeitsieger in die Kabinen gegangen war.
Christopher Ludwig erzielte die Führung in der 20. Minute durch Elfmeter und ließ Keeper Niklas Reichel keine Chance zur Abwehr. Den Ausgleich besorgte Sebastian Kastner in der 14. Minute. Den Torreigen eröffnete Jan Dahlke mit dem 1:0 in der 3. Minute. Wenige Minuten später war es erneut Dahlke, der aus vielversprechender Position den Ball übers TSG-Gebälk beförderte und damit eine kleine Vorentscheidung ungenutzt ließ.
Wormatia (23 Punkte) verteidigt mit dem Sieg Platz 3 in der Tabelle, hinter Koblenz (23 Punkte) und Schott Mainz (26 Punkte, ein Spiel mehr). Am kommenden Freitag geht die Reise für den VfR zur Hertha nach Wiesbach.
Wormatia – TSG Pfeddersheim – Stimmen der Trainer nach der Partie
Bitter, bei uns in der Kabine war Totenstille, gab sich Daniel Wilde nach der 3:2-Niederlage enttäuscht. Das späte Gegentor und derAusgleich haben weh getan, so der TSG-Coach. Es fühlt sich an, als wäre mehr drin gewesen, bedauerte Wilde, dass seine Elf dem Wormatia-Druck nach der Halbzeit nicht stand halten konnte.
Eine geile Truppe, zeigte sich Kristjan Glibo vor allem in der Schlussphase von seiner Mannschaft begeistert. Verdiente Führung, dann alles im Griff. Der Ausgleich und ein zu billiger Elfer. In der Halbzeit dann die Devise: Wir wollen als Sieger vom Platz! Gekämpft, gesagt und getan. Trotz der Klasse der TSG haben wir toll gefightet, erklärte Kristjan Glibo.
Rudelbildung kurz vor der Halbzeit: „Ein Missverständnis“, so beide Trainer unisono. „Da sind die Emotionen hochgekocht. Schwamm drüber!“