FuPa.net: Pinheiros Ziel heißt Halbfinale
16.10.2019Wer schafft den Einzug ins Halbfinale des Verbandspokals? Heute Abend stehen sich auf dem Kunstrasen im Stadtteil von Kaiserslautern der SV Morlautern und Wormatia Worms gegenüber.
Selten war die Chance ins Finale des Verbandspokals einzuziehen, oder zumindest einen zugkräftigen Gegner im Halbfinale zu erhalten, so groß wie in dieser Saison. Mit dem FK Pirmasens und dem 1. FC Kaiserslautern stehen sich zwei der großen Favoriten am 13. November bereits unter den letzten Acht gegenüber. Dementsprechend motiviert und mit vollem Einsatz werden heute Abend die beiden weiteren Viertelfinalisten SV Morlautern und Wormatia Worms zu Werke gehen. Einen Favoriten gibt es in dieser Partie nicht, obwohl sich mit den Westpfälzern ein Verbandsligist und den Nibelungen ein Oberligist gegenüber stehen.
Der SV Morlautern hat sich vor der Saison enorm verstärkt. Mit Ricky Pinheiro sticht in einem Team mit Oberliga-Niveau vor allem ein Spieler hervor. Er ist Taktgeber, Torjäger und Vorbild in einem. Er führt das Team und bringt auch die notwendige Erfahrung dazu mit. Sein fußballerischer Werdegang in der 2. Bundesliga, 3. Liga und Regionalliga spricht für sich alleine. Pinheiros Ziel heiß Halbfinale.
Eine der Stationen war für den 30-Jährigen Worms. Bei der Wormatia brachte es Pinheiro auf rund 100 Einsätze und stand vor zweieinhalb Jahren im Verbandspokalfinale auf dem Platz, als Worms – damals noch Regionalligist – gegen den damaligen Oberligisten Morlautern mit 1:2 Toren verlor.
Pinheiro zog es in der Saison 18/19 zum FK Pirmasens und ab diesem Sommer nach Morlautern. In der Verbandsliga rangiert das Team auf dem zweiten Platz und schickt sich an zumindest den zweiten Platz, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt, zu erreichen. Pinheiro selbst musste wegen einer Verletzung in fünf der letzten sechs Ligaspiele pausieren. Erst vor einer Woche kam er beim 4:3-Sieg gegen den FK Pirmasens II eine halbe Stunde zum Einsatz in der Mannschaft von Spielertrainer Daniel Graf.
Wormatia Worms hat in der Oberliga noch alle Chancen, den direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga zu erreichen. Ein Punkt trennt die Mannschaft von Trainer Kristjan Glibo vom Spitzenreiter Schott Mainz bei einem Spiel weniger.