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Wormatia II trifft auf Gimbsheim und Ex-Coach Steven Jones +++ Die Favoritenrolle scheint dabei klar

Worms/Gimbsheim. Das erste Wiedersehen ging schief. 1:2 verlor Steven Jones vor fast genau einem Jahr mit Fußball-Landesligist SV Gimbsheim bei der Zweitvertretung seines Ex-Klubs Wormatia Worms. Sonntag (15.30 Uhr) kommt es zur Neuauflage. Letzter gegen Erster – der Wormser U21-Trainer Mario Cuc sieht die Gäste vom Altrhein als klare Favoriten an. „Gimbsheim ist von der individuellen Klasse her mit die stärkste Mannschaft der Liga“, betont Cuc, „ein 50:50-Spiel draus zu machen ist unser Ziel.“

Letzter gegen Erster

2:4, 1:4 – den Saisonstart gegen Bodenheim und Finthen, beide Male daheim, setzte die Wormser U 21 in den Sand. „Fußballerisch und von der Athletik her sind die Jungs gut, aber ein Großteil der Mannschaft ist neu im Herrenbereich“, sagt Cuc, „ich traue den Jungs extrem viel zu, aber wir müssen uns da jetzt rausarbeiten.“

„Ich freue mich, wieder zurückzukehren“, sagt Jones vor dem Wiedersehen mit vielen alten Bekannten. Aber die ganz große Besonderheit im Spielplan ist die Partie nun auch nicht mehr. Die aus Worms rüber geschobene Favoritenrolle „nehmen wir gerne an“, schmunzelt Jones. „Aber ich weiß, wie Mario arbeitet. Sie haben eine gute, junge Truppe, die ein bisschen braucht, um sich an den Herrenfußball zu gewöhnen. Aber dann kann es schnell gehen. Sie sind spielstark, können aggressiv sein und werden sicher nicht bis zum Schluss unten stehen.“

3:1 in Ingelheim, 3:2 gegen Alzey – der Saisonstart der Gimbsheimer wurde den Vorschusslorbeeren gerecht. Jones verweist auf einige Verletzungsprobleme. Und das Thema bester Kader der Liga? „Wir haben gute Jungs, aber da rennen in der Liga schon auch noch andere Mannschaften rum. Ich nehme das als Kompliment, denn wir haben bei weitem nicht den besten Etat.“ Die Klasse halten, darum gehe es – auch wenn die schmucke, SAP-gesponserte Anlage mehr vermuten ließe. Tief stapeln, hoch gewinnen ist eben eine beliebte Strategie.