Trierscher Volksfreund: Regionalliga-Aufstieg: Eintracht Trier und Worms haken nach
27.05.2021Eine weitere Woche ist ins Land gezogen, doch noch immer gibt es seitens des Berufungsgerichts der Fußball-Regionalliga Südwest keine Entscheidung im Falle der Beschwerden von Eintracht Trier und Wormatia Worms gegen die Nichtzulassung von Aufsteigern aus den Oberligen Rheinland-Pfalz/Saar, Hessen und Baden-Württemberg.
Ursprünglich wollte sich das Gericht Mitte dieser Woche nochmals zusammenschalten, um einen Termin zur endgültigen Entscheidungsfindung festzuzurren. Auf TV-Anfrage teilte Torsten Becker, stellvertretender Vorsitzender des Berufungsgerichts, nun mit, dass es wegen der Pfingstfeiertage in dieser Woche keine Zusammenkunft geben wird. Ein Termin nächste Woche sei wahrscheinlich. Ob dann eine Entscheidung fällt oder ein dritter Termin notwendig wird, könne er noch nicht sagen.
Die Gesellschafterversammlung und die Spielkommission der Regionalliga Südwest GbR hatten Ende April entschieden, aufgrund nur weniger absolvierter Spiele in den Oberligen bis zum coronabedingten Abbruch keine Aufsteiger zuzulassen. Dagegen gehen die Eintracht und die Wormatia sowie Clubs aus den anderen Oberligen rechtlich vor.
Der SVE und Worms haben Mitte dieser Woche schriftlich nochmals mit Nachdruck beim Berufungsgericht eine mündliche Verhandlung eingefordert, die das Gremium (bislang) ablehnt. Das teilten SVE-Justiziar Alexander Bergweiler und Wormatia-Boss Jochen Schneider auf TV-Anfrage mit.
Unterdessen lässt Schneider in einem Interview mit der Aussage aufhorchen, dass den Regionalligisten bereits vor Beginn dieser Saison mitgeteilt worden sei, dass es bei weniger als 50 Prozent absolvierter Spiele in den Oberligen keine Aufsteiger geben werde. Felix Wiedemann, stellvertretender Geschäftsführer der Regionalliga Südwest GbR, verneint dies auf TV-Anfrage: „Das stimmt so nicht. Sonst hätte man die Frage nicht im weiteren Verlauf klären müssen.“