Nibelungen Kurier: Wormser Cup war ein Erfolg
04.01.2024Von Marcus Diehl › Der Wormser Cup feierte seine Premiere in der Halle und mit Blick auf die Veranstaltung kann von einer erfolgreichen gesprochen werden. Nicht nur sportlich konnten sich die Teams der weiblichen U17 und der Frauen positiv in Szenen setzen. Denn auch organisatorisch gab es von den teilnehmenden Mannschaften nichts zu bemängeln. Die Frauen- und Mädchenabteilung der Wormatia zeigte sich von ihrer besten Seite.
Das Organisationsteam um Abteilungsleiterin Jasmin Hofmann, sportlichen Leiter Alexander Hagner und Jugendkoordinator der Juniorinnen Udo Schultz präsentierte sich als ein eingespieltes Team. Da konnte über die kurzfristige Absage und das Nichterscheinen einer Mannschaft, was einer schnellen Änderung des Spielplans bedürfte, mit einem Lächeln hinweggesehen werden.
Ambiente in Frankenthaler Halle
Das Ambiente in der Halle am Kanal in Frankenthal hatte schon etwas. Es war nicht nur eine Rundumbande aufgebaut, sondern auch ein Kunstrasen war verlegt worden. Das Event veranstaltete die Wormatia in Kooperation mit SW Frankenthal. Es war ein langer Tag für die Organisatoren. Ab 9.30 Uhr starteten die U17 Juniorinnen und um 22.25 Uhr beendeten die Frauen einen langen Turniertag. Insgesamt 15 Mannschaften waren bei den Juniorinnen am Start. Die Mädchen der Wormatia waren mit zwei Mannschaften dabei. Team I wurde souveräner Gruppensieger. Mit zehn Punkten aus vier Spielen und ohne einen Gegentreffer war das Ziel Halbfinale erreicht. Die zweite Mannschaft landete mit guten sechs Punkten in ihrer Gruppe auf dem dritten Platz.
Im Halbfinale standen neben der Wormatia drei hochkarätige Teams. Mit dem 1. FFC Kaiserslautern sogar ein Team aus der höchsten Liga bei den U17-Juniorinnen. Sie sind in der Bundesliga West/Südwest zu Hause. In der Regionalliga Südwest spielen der SC Bad Neuenahr und der TuS Weiterfeld-Langenbach. Die Wormatia-Mädchen trafen auf Bad Neuenahr. Lilas Aldakkak konnte 33 Sekunden vor Beendigung der Spielzeit auf 1:2 verkürzen. Um das Spiel aber komplett noch einmal zu drehen, fehlte schlussendlich die Zeit. Das zweite Halbfinale konnte Kaiserslautern gegen Weiterfeld-Langenbach mit 2:1 gewinnen.
Im Spiel um den dritten Platz führte die Wormatia lange Zeit durch das Tor von Tamara Fuhrmann. Eine Überraschung lag in der Luft. Doch Sekunden vor dem Abpfiff kam Weiterfeld-Langenbach doch noch zum Ausgleich. Im anschließenden Siebenmeterschießen hatten die Wormatia kein Glück und konnte leider einen Strafstoß nicht verwandeln. In diesem Teilnehmerfeld im Halbfinale konnten die Mädchen durchaus mithalten. Auch wenn es nur der vierte Platz am Ende war, ist es trotzdem als Erfolg anzusehen.
Wormatia verliert gegen Favoriten
Bei den Frauen waren in drei Gruppen vierzehn Mannschaften in der Halle. Eine zweite Mannschaft vom VfR musste kurzfristig einspringen und kam über den letzten Platz in der Gruppe nicht hinaus. Die Frauen Eins kämpften mit FV Niefern um den Gruppensieg. Das direkte Duell geht mit 2:3 an das Team aus der Nähe von Pforzheim. Als bester Gruppenzweiter qualifizierten sie sich dann doch noch für die Halbfinale. Die Frauen vom 1. FFC Kaiserslautern wurden mit 3:1 besiegt und damit standen die Wormatia im Endspiel. Sie trafen auf den Regionalligisten 1. FC Riegelsberg. Sie erreichten gegen den FV Niefern einen 2:1-Sieg. Das Finale wurde zu einem spannenden Fall. Es entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide. Mit dem glücklicheren Ende für den Favoriten. Mit einem 1:0 wurde Riegelsberg Sieger beim Wormatia Cup.
Jasmin Hofmann: „Es wurde guter Fußball geboten. Die Halle war mit 400 Zuschauern gut gefüllt.“ Für die Lockerheit sorgte bei aller Rivalität der Hallensprecher. Mit seinen unterhaltsamen Kommentaren kam der Spaß nicht zu kurz. Mit der Unterstützung vom Wormatia-Vorstand und der positiven Resonanz der Teams möchte die Wormatia das Turnier in dieser Form nächstes Jahr wiederholen und im Kalender etablieren.