wormatia.de: 0:3-Niederlage zum Saisonausklang

02.06.2024

Personell geschwächte Wormaten machten es Arminia Ludwigshafen im Kampf um den Klassenerhalt nicht schwer. Auf Schützenhilfe waren die Gäste am Ende dann aber gar nicht angewiesen.

Die personellen Probleme spülten gleich zwei Debütanten aus der U19 in die Startelf. Für Moritz Gotthardt war es zwar schon der fünfte Einsatz, aber der erste von Anfang an. Für Salvatore Mangano bedeutete der Startelfeinsatz sein erstes Oberligaspiel überhaupt. Vincent Haber dagegen feierte seine Rückkehr in die Startelf, auch verletzungsbedingt war sein Name dort zuletzt im November zu lesen.

Es war zu spüren, dass es nur noch für die Gäste richtig um etwas ging und so stand es nach einer halben Stunde 0:2. Nicht, weil die Arminen drückend überlegen gewesen wären, sondern weil Steffen Straub auf der Außenbahn nicht in den Griff zu bekommen war und es in der Defensive an der Zuordnung haperte. So schlug der Armine zweimal eine Flanke Richtung langer Pfosten, erst per Freistoß, dann aus dem Spiel heraus. Beide Male machte die Hintermannschaft keine gute Figur: Wal Fall konnte einköpfen (22.), Matteo Monetta einschießen (26.). Die einzige gute Möglichkeit auf der Gegenseite hatte Daniel Kasper in seinem Abschiedsspiel, sein Kopfball nach Flanke von Pascal Nicklis geriet zu zentral (38.).

In der 2. Halbzeit war das Spiel dann nach einer Stunde entschieden. Wieder kam Straub zum flanken, erneut stimmte in der Mitte die Zuordnung nicht und Bastian Hommrich köpfte unbedrängt das 0:3 (62.). Damit war die Luft auch raus. Die Wormaten kamen noch zu ein paar Halbchancen, Ludwigshafen verpasste aus abseitsverdächtiger Position einen vierten Treffer (77.). Höhepunkt aus Wormatia-Sicht war daher das Abschieds-Comeback von Jean-Yves M’voto nach sechzehnmonatiger Verletzungspause, der für Kasper eingewechselt wurde. Ebenfalls eingewechselt und dritter Debütant des Tages: Justin Tamon aus der U21.

Mit diesem Auswärtserfolg konnten die Gäste den sicheren Klassenerhalt feiern. Am Ende spielte das Ergebnis allerdings gar keine Rolle, denn parallel verlor Cosmos Koblenz überraschend zuhause mit 1:2 gegen den bereits abgestiegenen VfR Baumholder. Die Cosmonauten müssen nun als Tabellenvierzehnter auf einen Gonsenheimer Aufstieg hoffen, um auch in der nächsten Saison Oberliga spielen zu können.