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Mit 5:0 ins Viertelfinale

Weil vor der Pause nur ein Tor gelingt, wird es kurz nach Wiederbeginn brenzlig. Am Ende ist der Sieg gegen Verbandsligist FSV Offenbach aber doch deutlich.

Spielbericht

Vier Änderungen in der Startelf gab es im Vergleich zum Sieg in Auersmacher. Umut Sentürk fehlte wegen einer Zahn-OP, Daniel Kasper bekam wie Pascal Nicklis eine wohlverdiente Pause. Dazu kehrte Ivan Smiljanic für Moritz Maurer in die Startelf zurück. Julian Marquardt feierte sein Startelfdebüt.

Den Wormaten gelang ein Auftakt nach Maß. Schon nach zwei Minuten lag der Ball im Tor, Maximilian Fesser hatte noch einmal rübergelegt auf Alexander Shehada, der leider im Abseits stand. Zwei Minuten später dann eroberte Philipp Sonn den Ball zurück und Sandro Loechelt schlenzte zur Führung in die Maschen. Und wiederum eine Minute später hätte Shehada fast nachgelegt, sein Kopfballaufsetzer wurde noch von der Linie geschlagen.

So ereignisreich die ersten fünf Minuten waren, so unspektakulär entwickelte sich der Rest der 1. Halbzeit. Erst nach mehr als einer halben Stunde hatte Loechelt die nächste echte Chance, sein Kopfball ging am Tor vorbei. Im Anschluss an eine Ecke bot sich Simon Ludwig dann gleich doppelt eine Möglichkeit. Erst lenkte er einen Distanzschuss ab und zwang Torwart Theobald zu einer starken Fußabwehr, dann köpfte er eine Flanke vorbei (38.). Die Gastgeber versuchten mitzuspielen, konnten das Tor von Luca Pedretti aber nicht wirklich in Bedrängnis bringen.

Offenbach wechselte in der Pause fünffach aus und ging energischer in die Zweikämpfe. Das wäre umgehend durch eine Balleroberung gegen Ludwig als letzter Mann fast belohnt worden, Sonn warf sich für den bereits geschlagenen Pedretti dazwischen und verhinderte den Ausgleich (47.). Andernfalls hätte es ein ungemütlicher Pokalabend werden können. Auf der Gegenseite donnerte der Linksverteidiger kurz darauf das Spielgerät an den Pfosten (49.).

Nun erhöhte sich langsam die Schlagzahl der Wormser Offensivaktionen. Fesser schoss am langen Pfosten vorbei (55.), Shehada verspielte eine gute Konterchance durch einen ungenauen Pass (57.) und scheiterte dann zweimal am gut reagierenden Theobald (64.). Sekunden später eroberte Jannik Marx den Ball, ließ sich nicht mehr von ihm trennen und schoss rechts unten zum 0:2 ein. Pedretti verhinderte gegen Dörrzapf den Anschlusstreffer (67.), zwei Minuten später machte Fesser mit einem Schuss in die kurze Ecke den Deckel drauf. Im Stile eines Arjen Robben legte der Rechtaußen einen weiteren Treffer nach (78.). Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Luca Manganiello mit einem schönen Schuss zum 0:5-Endstand (83.).

Die Viertelfinal-Auslosung findet am Freitag um 11.00 Uhr in der Sportschule Edenkoben statt und wird durch den SWFV live in den Sozialen Medien übertragen. Am Samstag um 14 Uhr trifft der VfR Wormatia im Oberliga-Heimspiel auf den FV Diefflen.

Tore: 0:1 Loechelt (4.), 0:2 Marx (64.), 0:3 Fesser (69.), 0:4 Fesser (78.), 0:5 Manganiello (83.)
Karten: keine
Zuschauer: 350
Schiedsrichter: Markus Dunsbach (Kindsbach)

Aufstellung
Pedretti – Holzemer (62. Nicklis), Smiljanic, S. Ludwig, Sonn (67. Maurer) – Marx (77. Köksal), Haber (72. Saiti) – Fesser, Loechelt (77. Manganiello), Marquardt – Shehada.

Die Ergebnisse des Achtelfinales:

SC Idar-Oberstein (VL) – SV Hermersberg (VL) 2:3
SV Büchelberg (LL) – TuS Mechtersheim (OL) 5:1
SV Geinsheim (LL) – Hassia Bingen (VL) 3:2
FSV Offenbach (VL) – VfR Wormatia 08 (OL) 0:5
Arminia Ludwigshafen (OL) – SV Gonsenheim (OL) 1:2
TuS Hackenheim (LL) – SG VfR Kirn / SC Kirn-Sulzbach (LL) 3:0 n.V.
SC Hauenstein (LL) – TSV Schott Mainz (RL) 1:2
TSC Zweibrücken (LL) – Alemannia Waldalgesheim (OL) 0:3

Fotos

Vorbericht

Zum vierten Mal nach 1999, 2015 und 2019 ist der FSV Offenbach Gegner im Südwestpokal und zum vierten Mal will sich der VfR Wormatia im Queichtalstadion für die nächste Runde qualifizieren.

Der FSV spielt in der Verbandsliga und steht aktuell mit zehn Punkten aus zehn Spielen bei 12:19 Toren auf Platz 11. Am Wochenende gelang nach sechs sieglosen Spielen wieder ein Dreier und das Verlassen der Abstiegsränge. Das Achtelfinale wurde nach Siegen gegen Landesligist FSV Schifferstadt (1:0) und Verbandsligist Basara Mainz (2:1) erreicht, bei den Mainzern durch ein Siegtor in der Nachspielzeit.

Trainer Peter Tretter möchte ein wenig rotieren. Gut möglich also, dass von den Einwechselspielern gegen Auersmacher der ein oder andere in der Startelf stehen wird.

Anstoß: Mittwoch, 18.10.2023, 19:30 Uhr
Spielort: Queichtalstadion, Konrad-Lerch-Ring, 76877 Offenbach an der Queich
Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 5 Euro
Liveticker: fussball.de
Livestream: keiner

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