Perfekte Woche: Auch Leverkusen bezwungen

Kaum zu glauben, Wormatia lässt dem ersten Heimsieg gegen Düsseldorf drei Tage später den zweiten gegen Leverkusen folgen. Gebhardts Elfmetertor reicht vor 1.047 Zuschauern für ein (zu) knappes 1:0.

Ein frühes Tor ist im Abstiegskampf bekanntlich Gold wert, insofern hatten die Wormaten heute einen perfekten Start. Nachdem Bouadoud im Strafraum zu Fall kam, entschied Schiri Sinn auf Elfmeter. Marcel Gebhardt verwandelte zum Tor des Tages schon in der zweiten Minute. Dass es bei diesem Tor blieb, ist eigentlich kaum zu glauben – die Wormaten hatten Chancen für drei Spiele. Der knappe Rückstand war für die Gäste sehr schmeichelhaft, vergaben Rasp und Bouadoud in Halbzeit eins doch gleich vier, fünf Hochkaräter. Und auch in Hälfte zwei war es ein Warten auf das zweite Tor, denn Leverkusen hatte keine Torchance. Ganz anders die Wormaten, doch ob Rasp (51.), Gebhardt per Freistoß (72.) oder Bouadoud (78.) – die etatmäßige Nummer zwei hinter René Adler, Benedikt Fernandez, war nicht mehr zu überwinden. Und als dieser in Minute 80 zunächst Magins Schuss abwehrte und auch den zweiten Versuch von Mpassy-Nzoumba aus nächster Nähe klasse entschärfte, da kam einem schon das berühmte „wenn man vorne seine Chancen nicht nutzt, dann…“ in den Sinn. Doch die Abwehr hielt auch in der Schlussphase mit Kampf und Leidenschaft dicht.

Mit zwei Siegen und viel Selbstvertrauen im Gepäck geht es jetzt am nächsten Mittwoch nach Idar-Oberstein, wo Wormatia mit einem Sieg ins Südwestpokal-Viertelfinale einziehen will.

Wormatia Worms
T. Müller – Stiller, Rösner, Lang, Krettek – Schröer – Mpassy-Nzoumba, Gebhardt (90. Feller), Gollasch (67. Magin) – Rasp, Bouadoud (88. Klotz)

Statistisches:
Drei Spiele nach der Winterpause, jedesmal ging Wormatia in Führung und jedes Mal hieß der Torschütze Marcel Gebhardt. Und Bayer Leverkusen II bleibt absoluter Lieblingsgegner in der Regionalliga: Vier Spiele, zehn Punkte.