Mit 5:1 siegt Wormatia im Achtelfinale des Südwestpokales bei der SpVgg Ingelheim und zieht damit in die nächste Runde ein. Ein Spaziergang war es jedoch nicht, wie es das deutlich Ergebnis suggeriert.
Möglichst schnell für klare Verhältnisse wollte das Borchers-Team sorgen. Hübners Kopfball verfehlte das Tor nur knapp (2.), doch schon mit der nächsten Torchance erlupfte Lucas Oppermann den Führungstreffer (6.). Danach bemühten sich die Wormaten gegen die defensiven Gastgeber um weitere Torchancen, taten sich damit jedoch schwer. Ein Doppelschlag nach einer halben Stunde sorgte trotzdem noch vor der Halbzeit für die Vorentscheidung. Zunächst versenkte Kevin Wittke einen Freistoß zum 0:2 (32.), fünf Minuten später nickte Rudi Hübner freistehend eine Kopfballvorlage von Marco Stark ein.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte der für Oppermann gekommene Patrick Barnes mit seinem ersten Torschuss auf 0:4 (48.). Barnes hatte auch noch Chancen zu einem zweiten Treffer, hämmerte das Leder aber zunächst etwas überhastet an die Latte (65.) und zielte wenig später vorbei (74.). Zu diesen Zeitpunkt hatte die Konzentration in allen Mannschaftsteilen jedoch schon spürbar nachgelassen, so dass die tapfer ankämpfenden Ingelheimer zu Torchancen kamen. Weil sich Kevin Knödler kräftig verschätzte, konnte Simon nicht nur auf 1:4 verkürzen (57.), die Wormatia-Abwehr nahm sich auch eine fünfminütige Auszeit. Drei Minuten nach Simons Treffer ermöglichte kollektiver Tiefschlaf in der Vierkette die große Chance zum 2:4, doch Kevin Knödler rettete in höchster Not. Nachdem die Hintermannschaft sich wieder gefangen hatte, tat sich nicht mehr viel und Martin Gollasch besorgte mit einem wuchtigen Kopfball nach Wittke-Flanke mit dem Schlusspfiff den 1:5-Endstand.
Wormatia Worms
Knödler – Lang, Rösner, Stark, Krettek – Schröer – Wittke, Wagner (66. Pantano), Böcher (58. Gollasch) – Hübner, Oppermann (46. Barnes).