Regionalliga Südwest Splitter
50.000 weniger Probleme: Gute Nachricht für die TuS Koblenz: Die mit der Verlegung des Spielortes für dir DFB-Pokalpartie gegen Dynamo Dresden am Freitag (ab 19 Uhr) vom Stadion Oberwerth in die Arena des rund 350 Kilometer entfernten sächsischen Drittligisten FSV Zwickau verbundenen, stadionbezogenen Mehrkosten werden durch die Stadt Koblenz ersetzt. Das hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig jetzt zugesagt. Als Mehrkosten wurden 50.000 Euro ermittelt. Für mich ist es eine Frage der Fairness, dass wir als Stadt helfen, wie wir das bei anderen Vereinen auch schon gemacht haben. Die TuS kann nichts dafür, dass ausgerechnet während der Sanierungsphase des Stadions dem Verein so eine sportliche Großchance geboten wird, erklärt der Oberbürgermeister. Hans-Werner van Heesch, Vizepräsident der TuS: Damit wird zumindest der finanzielle Schaden durch die Spielverlegung nach Zwickau ausgeglichen. So haben wir eine sichere Planungsgrundlage und können uns jetzt wieder auf den sportlichen Bereich konzentrieren. Das Spiel geht in Zwickau über die Bühne, weil es der TuS trotz großer Bemühungen und der Unterstützung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht gelungen war, eine Spielstätte in der Nähe von Koblenz zu finden. Kurios: Während die Gastgeber über vier Stunden zum Spielort fahren müssen, reisen die Gäste aus Dresden nur ungefähr eineinhalb Stunden.
Selbstvertrauen getankt: Der TSV Steinbach hat nach dem schwachen Saisonstart (nur ein Punkt aus den ersten beiden Spielen) Selbstvertrauen getankt. In einem Testspiel gegen Europa League-Teilnehmer 1. FC Köln kam die Mannschaft von TSV-Trainer Matthias Mink zu einem 1:1. Den Führungstreffer der Gäste durch Verteidiger Dominic Maroh kurz vor der Halbzeitpause egalisierte Steinbachs Mittelfeldspieler Nikola Trkulja Anfang der zweiten Hälfte. Bereits am Freitagabend (ab 19.30 Uhr) geht es für Steinbach in der Liga weiter. Gegen Aufsteiger TSV Schott Mainz wird dann der erste Saisonsieg angepeilt.
Waldhof spendet: Die Nachwuchsarbeit des SV Waldhof Mannheim erhält prominente Unterstützung. Die Mannheimer Band Söhne Mannheims, zu der auch Star-Musiker Xavier Naidoo gehört, sagte nach Anfrage des SV Waldhof spontan zu, aus einem Jugendtrikot ein Fantrikot zu machen. Gemeinsam mit dem SV Waldhof will die Band damit nicht nur die Jugendarbeit im Verein unterstützen, sondern auch die Nachwuchsarbeit der sozialen Einrichtung Aufwind Mannheim. Dorthin soll ein Teil des Erlöses fließen. Der Verkauf der Trikots, auf denen das Emblem der Söhne Mannheims zu finden ist, geht im Jugendförderzentrum des SV Waldhof über die Bühne. Bei Heimspielen können die Trikots außerdem im Container von PRO Waldhof, dem offiziellen Dachverband der SVW-Fans und Fanclubs, erworben werden.
Deutscher Meister mit Thomas Tuchel: Der VfR Wormatia Worms muss in der kommenden Partie beim Drittligaabsteiger FSV Frankfurt am Samstag (ab 14 Uhr) auf Jonathan Zinram verzichten. Der 25-jährige Außenstürmer handelte sich beim 1:4 gegen die U 23 des FSV Mainz wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein. In der Partie gegen den Nachwuchs des FSV Mainz traf Zinram auf seinen Ex-Verein. Bis 2010 wurde er in Mainz ausgebildet, spielte dann ein Jahr für die U 23. 2009 wurde Zinram mit der U 19 des FSV Mainz 05 unter der Regie des damaligen Trainers Thomas Tuchel Deutscher A-Junioren-Meister.
Erst Elversberg, dann Uissigheim: Die Begegnung zwischen Vizemeister SV Waldhof Mannheim und dem Landesligisten VfR Uissigheim in der dritten Runde des Verbandspokals wurde jetzt terminiert. Das Spiel findet am Sonntag (ab 15 Uhr) in der Stahlberg Arena Uissigheim statt. Am Montagabend konnte Mannheim nach der Auftaktniederlage bei Hessen Kassel (1:2) seine Titelambitionen in der Südwest-Staffel unterstreichen. Im Spitzenspiel gegen den aktuellen Meister SV 07 Elversberg setzte sich der SV Waldhof 3:0 durch. Kapitän Hassan Amin, der auch Spielführer der afghanischen Nationalmannschaft ist, trug sich doppelt in die Torschützenliste ein.
TSV Steinbach verpflichtet Fatjon Celani: Beim 1:1 gegen den Europa League-Teilnehmer 1.FC Köln stand er noch als Probespieler auf dem Feld, zwei Tage später gehört Fatjon Celani fest zum Kader des Fußball Regionalligisten TSV Steinbach. Der ehemalige Stürmer der TSG Neustrelitz unterschreibt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 und wird zukünftig die Trikotnummer 9 tragen. TSV-Trainer Matthias Mink blickt zuversichtlich auf den 25-jährigen-Neuzugang: Wir hatten gute Gespräche mit Fatjon Celani und haben uns dann entschieden, dass er als Probespieler in den Trainingseinheiten am Montag und Dienstag, als auch beim Testspiel gegen den 1.FC Köln zum Einsatz kommt. Nachdem wir uns von seiner Persönlichkeit überzeugen konnten, haben wir uns nun auch von seiner sportlichen Leistungsfähigkeit überzeugt. Fatjon Celani ist ein Stürmertyp, den wir noch nicht im Kader hatten, deshalb haben wir ihn am Ende auch unter Vertrag genommen. Celani wurde in München geboren und wurde in zwei Partien des SV Wacker Burghausen in der 3. Liga eingewechselt. Dazu kommen 40 Spiele in den Regionalliga Bayern und Nordost. Beim abgeschlagenen Tabellenletzten der Nordost-Staffel erzielte der 1,82-Meter-Mann fünf der insgesamt nur 30 Tore der Saison 2016/17. Vor seinem Engagement bei der TSG Neustrelitz spielte der Mittelstürmer für die TuS Koblenz, VfR Mannheim, FC Unterföhring, FC Augsburg II, SV Wacker Burghausen, sowie den SC Fürstenfeldbruck. Mit 19 Toren in 28 Spielen der Oberliga Rheinland Pfalz/Saar trug Fatjon Celani maßgeblich zum Regionalliga-Aufstieg der TuS Koblenz 2015/16 bei. Steinbachs neuer Offensivmann geht die Aufgabe motiviert an: Ich bin froh bei einem ambitionierten Regionalligisten wie dem TSV Steinbach spielen zu können und freue mich auf die neue Herausforderung. Ich werde mein Bestes geben und versuche meinen Teil dazu beizutragen, dass wir am Ende der Saison unsere Ziele erreichen.