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Regionalliga Südwest Infos vom 28.05.2015

Aufstiegsspiele in die Regionalliga Südwest:

TSV Lehnerz – SC Hauenstein 1:1

 

Vor der tollen Kulisse von 4.000 Zuschauern im Stadion an der Richard-Müller-Straße in Fulda-Lehnerz trennten sich im ersten Aufstiegsspiel zur Regionalliga Südwest der TSV Lehnerz und der SC Hauenstein 1:1 (0:0)-Unentschieden.

 

Der TSV Lehnerz war vor dem Seitenwechsel das bessere Team und traf durch Pierre Mistretta direkt zu Beginn der 2. Halbzeit zum 1:0. Der SC Hauenstein war vor allem in Durchgang zwei ein unangenehmer Gegner.

 

Hätte es nach zwei Minuten schon 1:0 für den TSV Lehnerz gestanden, hätte sich niemand beschweren dürfen. Nach einer guten Hereingabe von Niklas Odenwald stand Renato Tusha völlig frei im 5-Meter-Raum. Gäste-Keeper Sebastian Grub machte sich lang und parierte glänzend. "Den hält er sensationell und hält uns da im Spiel", gibt SC-Trainer Heiko Magin nach dem Spiel zu.

 

So war sofort Feuer im Spiel. Lehnerz war vor der heimischen Rekordkulisse um Spielgestaltung bemüht – jedoch war das Spiel von beiden Seiten von vielen Stockfehlern und Ungenauigkeiten geprägt.

 

"Auf diesem Niveau hast du nur ganz wenige Möglichkeiten", erklärte Lehnerz‘ Trainer Henry Lesser die Chancenarmut der ersten Hälfte, denen mit Dominik Rummel der beste Stürmer des TSV, wegen einer Oberschenkelverletzung beim größten Highlight der 50-jährigen Lehnerzer Vereinsgeschichte fehlte. Das Spiel war intensiv und temporeich – Lehnerz wirkte in der ersten Halbzeit optisch überlegen, aber im letzten Drittel wollte es bei beiden Teams nicht so recht klappen.

 

Doch alles Taktieren sollte nach 17 Sekunden im zweiten Durchgang dahin sein: Erneut hatte sich Niklas Odenwald auf rechts durchgesetzt, die Direktabnahme traf Mistretta mustergültig zum 1:0. Nun drehten die Westpfälzer auf: Vor allem über den agilen Linksaußen Sven Sellentin konnten die Hauensteiner einige ansprechende Offensivaktionen starten, die jedoch der Lehnerz-Keeper Benedikt parierte.

So kam es in der 67. Minute zum gerechten Ausgleich: Beim Freistoß von Daniel Geiger steigt Alexander Zimmermann am höchsten und köpft zum 1:1 ein. Haustein war immer wieder über Standards gefährlich – Benedikt Kaiser oder die schwache Chancenausbeute hielten den TSV am Leben. Nur der eingewechselte Osman Özlük hatte im Getümmel noch eine Gelegenheit, die Daniel Klueck im letzten Moment verhindern konnte. Es blieb beim gerechten Remis, wobei Hauenstein in der Schlussphase deutlich näher am Siegtreffer war. "Man hat gemerkt, dass wir körperlich etwas abgebaut haben und dass wir einen physisch bärenstarken Gegner hatten", sagte Lesser, "ich bin aber mit unserer Leistung völlig zufrieden."

 

Somit spielt der TSV Lehnerz bereits am Sonntag beim Bahlinger SC in Südbaden. Im dritten Spiel reist der Bahlinger SC dann nach Hauenstein. Noch ist alles offen in der Aufstiegsrunde in die Regionalliga Südwest!

 

Der Spielmodus

 

Die Spiele werden in einer einfachen Punkterunde „Jeder gegen Jeden“ ausgetragen, wobei jeder Teilnehmer der Aufstiegsrunde ein Heim- und ein Auswärtsspiel hat. Der Erstplatzierte der Punktrunde wird nach folgenden Kriterien ermittelt und steigt in die Regionalliga Südwest auf.

1)                  Punkteverhältnis, bei Gleichheit dann

2)                  die nach dem Subtraktionsverfahren ermittelte Tordifferenz, bei Gleichheit dann

3)                  Anzahl der erzielten Tore , bei Gleichheit dann

4)                  Direktvergleich, bei Gleichheit dann

5)                  Auswärts erzielte Treffer zählen doppelt für den Direktvergleich

Wenn nach dem dritten Spiel vollkommene Gleichheit der o.g. Kriterien herrscht und sich diese beiden Vereine im dritten Spiel gegenüberstehen, wird das Spiel um 2×15 Minuten verlängert und wenn notwendig eine Elfmeterentscheidung nach FIFA-Richtlinien durchgeführt.

6)                  Sollte durch alle o.g. Kriterien keine Entscheidung über den Bestplatzierten

gefallen sein, entscheidet das Los.

 

1. Spiel:

 

Mittwoch, 27. Mai, 19.00 Uhr

TSV Lehnerz

SC Hauenstein

1:1

 

2. Spiel:

 

Sonntag, 31. Mai, 14.00 Uhr

Bahlinger SC

TSV Lehnerz

 

 

3. Spiel:

 

Donnerstag, 04. Juni, 14.00 Uhr

SC Hauenstein

Bahlinger SC

 

 

 

Rückblick Aufstiegsspiel 3. Liga:

1. FC Magdeburg – Kickers Offenbach 1:0

 

Der OFC muss am Sonntag im Rückspiel einen 0:1-Rückstand aufholen. Im ersten Duell mit Nordost-Meister 1. FC Magdeburg im Rahmen der Aufstiegsspiele zur 3. Liga setzte sich der Titelträger aus der Regionalliga Nordost vor 23.139 Zuschauern im fast ausverkauften eigenen Stadion 1:0 (1:0) durch.

 

Damit sicherte sich die Mannschaft von FCM-Trainer Jens Härtel eine gute Ausgangslage für das Playoff-Rückspiel in Offenbach am kommenden Sonntag (ab 14.00 Uhr). Den Magdeburger Siegtreffer markierte Nicolas Hebisch (40.). Der 25-jährige Angreifer hatte in der regulären Saison bereits siebenmal für den ehemaligen Europapokalsieger der Pokalsieger getroffen.

 

Schlussmann Tischer verhindert OFC-Führung

 

Die Begegnung begann recht zerfahren. So sah OFC-Defensivspieler Giuliano Modica nach einem Foul an FCM-Kapitän Marius Sowislo bereits nach zwei Minuten die Gelbe Karte. Die erste große Chance zur Magdeburger Führung hatte Lars Fuchs nach einer guten Viertelstunde. Der 32-jährige Linksfuß kam aus rund 20 Metern frei zum Schuss. Ein Offenbacher konnte den Ball aber im letzten Augenblick noch zur Ecke abfälschen.

 

Kurze Zeit später hatte OFC-Defensivspieler Matthias Schwarz das 1:0 für die Gäste auf dem Fuß. Der 27-Jährige brachte den Ball aus rund zehn Metern auf das Tor von FCM-Torwart Matthias Tischer. Der Schlussmann, der den verletzten Stammtorhüter Jan Glinker vertrat, wehrte den Ball aber zur Ecke ab.

 

Gjasula reklamiert vergeblich auf Foulspiel

 

Fünf Minuten vor der Halbzeitpause war es Nicolas Hebisch (40.), der nach Vorarbeit von Sturmpartner und Nordost-Torschützenkönig Christian Beck (20 Treffer) das Siegtor für die Gastgeber erzielte. Bevor Beck zum Tor auflegen konnte, setzte er sich an der Außenlinie in einem harten Zweikampf gegen OFC-Defensivspieler Klaus Gjasula durch. Gjasula reklamierte nach einem Schubser auf Foulspiel, blieb stehen und ließ den Magdeburger Torjäger alleine Richtung Tor ziehen.

 

Beck brachte den Ball so ohne Bedrängnis in die Mitte zu Hebisch, der die Kugel nur noch einschieben musste. „Der Schiedsrichter hat nicht gepfiffen. Dann musst du auch weiterspielen“, so der knappe Kommentar von OFC-Trainer Rico Schmitt.

 

Offenbach kommt gut aus der Kabine

 

Schon fünf Minuten vor dem Wiederanpfiff betrat die Offenbacher Mannschaft das Spielfeld. Unmittelbar nach Beginn der zweiten Halbzeit drückten die Hessen auf den Ausgleichstreffer, spielten sich eine Reihe von Ecken heraus. Allerdings schlug der OFC daraus kein Profit und lief danach beinahe in einen Konter der Magdeburger. Nach einem Sololauf umkurvte Angreifer Christian Beck zunächst OFC-Verteidiger Modica und kam zum Abschluss. Der abgefälschte Schuss ging knapp am rechten Pfosten vorbei.

 

Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte nahmen die Hausherren wieder mehr Fahrt auf und hatten einige Mal das 2:0 auf dem Fuß. Nach einem feinen Steilpass von Beck lief etwa Torschütze Hebisch alleine auf den Kasten von Offenbachs Schlussmann und Kapitän Daniel Endres zu. Statt selbst abzuschließen wollte er jedoch auf einen seiner beiden mitgelaufenen Teamkollegen ablegen. OFC-Defensivspieler Modica war zur Stelle und klärte in höchster Not.

 

Rico Schmitt: „Noch nichts entschieden“

 

In der Nachspielzeit hatten die Magdeburger Anhänger noch einmal den Torschrei auf den Lippen. Kapitän Sowislo traf mit einem Rechtsschuss aus rund zehn Metern allerdings nur den Innenpfosten. Den Nachschuss von Beck parierte OFC-Torhüter Endres bravourös und hielt seiner Mannschaft zumindest das 0:1 fest.

 

„Es ist noch nichts entschieden. Wir werden uns gut erholen und im Rückspiel im eigenen Stadion alles geben, um das Duell noch zu unseren Gunsten zu drehen“, so das Fazit von OFC-Trainer Schmitt. FCM-Torjäger Beck freute sich: „Wichtig ist, dass wir kein Gegentor zugelassen haben“, so der 27-Jährige.

 

 

Hinspiele:

 

Mittwoch, 27. Mai, 19.00 Uhr

1. FC Saarbrücken

Würzburger Kickers

0:1

1. FC Magdeburg

Kickers Offenbach

1:0

Werder Bremen II

Borussia Mönchengladbach II

0:0

 

Rückspiele:

 

Sonntag, 31. Mai, 14.00 Uhr

Würzburger Kickers

1. FC Saarbrücken

 

Kickers Offenbach

1. FC Magdeburg

 

Borussia Mönchengladbach II

Werder Bremen II

 

 

Rückblick Aufstiegsspiel 3. Liga:

1. FC Saarbrücken – Würzburger Kickers 0:1

 

Die Würzburger Kickers haben sich im Kampf um den Aufstieg in die 3. Liga in eine sehr gute Ausgangsposition gebracht. Der Meister der Regionalliga Bayern gewann das Hinspiel der Aufstiegsrunde beim Südwest-Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken 1:0 (1:0) und hat damit gute Chancen, vor eigenem Publikum den Sprung in die dritthöchste deutsche Spielklasse perfekt zu machen. Am Sonntag (ab 14.00 Uhr) müssen die Saarländer zum Rückspiel in Würzburg antreten.

 

Vor 10.247 Zuschauern im Saarbrücker Ludwigsparkstadion gelang dem aufgerückten Abwehrspieler Nico Herzig (36.) der insgesamt glückliche Siegtreffer für die Mannschaft von Kickers-Trainer Bernd Hollerbach.

 

Saarbrücken vergibt beste Chancen

 

Den deutlich besseren Start in die Partie legten die Saarländer hin, vergaben jedoch vor allem in der ersten halben Stunde zahlreiche hochkarätige Tormöglichkeiten. So schoss Marius Willsch aus kurzer Entfernung den Würzburger Abwehrspieler Clemens Schoppenhauer an, nur Sekunden später köpfte Alexander Hahn den Ball über die Latte.

 

Dennis Wegner, der nach der Pause mit Kniebeschwerden ausgewechselt werden musste, scheiterte mit einem fulminanten 20-Meter-Schuss am glänzend reagierenden Kickers-Torhüter Robert Wulnikowski. Auch Daniel Döringer verpasste mit einem Kopfball den erlösenden Führungstreffer nur knapp.

 

Ball springt vom Innenpfosten ins Tor

 

Die Gäste aus Unterfranken nutzten dagegen gleich ihre erste klare Torchance eiskalt aus. Im Anschluss an einen Freistoß verlängerte Steven Lewerenz den Ball per Kopf genau in den Lauf von Nico Herzig, der plötzlich frei vor FCS-Schlussmann David Hohs auftauchte und zum 0:1 (36.). Vom Innenpfosten sprang die Kugel über die Linie.

 

Kurz nach der Pause hatten die Saarbrücker durch einen Kopfball von Torjäger Matthew Taylor sowie erneut durch Marius Willsch und Christian Sauter, der ebenfalls an Wulnikowski scheiterte, gute Möglichkeiten zum Ausgleich. In der Folgezeit wirkten die Saarländer aber nicht mehr so zwingend wie noch während der ersten Halbzeit. Die Würzburger Defensive stand nun deutlich stabiler.

 

Auf der Gegenseite tauchte der Bundesliga erfahrene Kickers-Kapitän Amir Shapourzadeh plötzlich frei vor Hohs auf, fand jedoch im Saarbrücker Torhüter seinen Meister und vergab das mögliche 2:0. Erst in der Schlussphase geriet die Würzburger Hintermannschaft noch einmal ins Wanken, überstand aber auch die letzte Drangphase der Hausherren unbeschadet. In der Nachspielzeit wurde ein Versuch des starken Peter Chrappan noch von der Linie gekratzt.

 

Saarbrückens Sökler: „Noch ist nichts verloren“

 

Trotz der unglücklichen Niederlage wurden die FCS-Spieler nach dem Schlusspfiff von ihren Fans gefeiert und zeigten sich mit Blick auf das Rückspiel kämpferisch. „Es ist erst Halbzeit, noch ist für uns nichts verloren“, sagte Mittelfeldspieler Sven Sökler: „Wir werden in Würzburg alles reinwerfen, um das Ergebnis noch umzubiegen.“

 

Kickers-Torschütze Nico Herzig meinte: „Es war ein hartes Stück Arbeit, doch wir haben uns eine gute Ausgangsposition verschafft. Zu Hause wollen wir alles klarmachen.“

 

Hinspiele:

 

Mittwoch, 27. Mai, 19.00 Uhr

1. FC Saarbrücken

Würzburger Kickers

0:1

1. FC Magdeburg

Kickers Offenbach

1:0

Werder Bremen II

Borussia Mönchengladbach II

0:0

 

Rückspiele:

 

Sonntag, 31. Mai, 14.00 Uhr

Würzburger Kickers

1. FC Saarbrücken

 

Kickers Offenbach

1. FC Magdeburg

 

Borussia Mönchengladbach II

Werder Bremen II

 

 

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