Das erste Heimspiel in der Regionalliga Südwest bestreitet der Aufsteiger SpVgg Neckarelz am 4. Spieltag. Bei ihrem zweiten Saisonauftritt trifft die SpVgg am Samstag (ab 14 Uhr) auf den SC Pfullendorf. Während Neckarelz bisher nur beim 1:1 in Zweibrücken im Einsatz war, bestritten die Gäste schon drei Partien (je ein Sieg, Unentschieden und Niederlage). Wir wollen jetzt schnell in den normalen Rhythmus kommen, so Neckarelz-Trainer Peter Hogen. Die Vorfreude auf das erste Heimspiel ist groß. Unser Ziel sind drei Punkte. Allerdings ist Pfullendorf eine harte Nuss. Dennoch werden wir versuchen, unser offensiv ausgerichtetes System durchzubringen. Personell kann Hogen nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nur Defensivspieler Daniel Schwind hat mit muskulären Problemen zu kämpfen.
Pfullendorf qualifizierte sich am Mittwoch mit einem 1:0 gegen den Oberligisten Kehler FV für das Viertelfinale im Verbandspokal. Trainer Adnan Sijaric muss in Neckarelz die langzeitverletzten Dominik Pasquale Bentele, Manuel Stark und Torhüter Sebastian Willibald ersetzen.
Trier gegen Rote Teufel ohne Michels und Kröner
Die Mission Erster Heimsieg muss Eintracht Trier gegen den 1. FC Kaiserslautern II ohne zwei Stammspieler in Angriff nehmen. Erik Michels (Meniskusverletzung) fehlt noch mehrere Wochen, Steven Kröner muss nach seiner Gelb-Roten Karte aus dem Zweibrücken-Spiel (3:0) eine Sperre absitzen. In den jüngsten drei Duellen mit den Roten Teufeln blieben die Trierer jeweils ungeschlagen, holten zwei Siege und ein Unentschieden. Die Eintracht-Spieler Christoph Buchner und Torwart Chris Keilmann trugen schon einmal das FCK-Trikot. Die U 23 von Kaiserslautern ist nach zwei Auftritten (ein Punkt) noch sieglos.
Der noch ungeschlagene Meister Hessen Kassel erwartet mit der TuS Koblenz einen von insgesamt noch sieben sieglosen Vereinen. TuS-Trainer Peter Neustädter, dessen Mannschaft beim jüngsten 1:1 gegen den SC Freiburg II den ersten Punkt einfahren konnte, erwartet eine Steigerung. Die zweite Halbzeit aus dem Freiburg-Spiel war nicht schlecht. Die Köpfe der Spieler sollten nun weiter nach oben gehen. Nur müssen wir noch mehr Chancen herausspielen und diese auch nutzen, so Neustädter. Bei den Gastgebern fehlt Abwehrspieler Maximilian Sauer wegen einer Gelb-Roten Karte, die er sich beim jüngsten 2:2 in Pfullendorf eingehandelt hatte. In der vergangenen Spielzeit holte Koblenz vier Punkte aus den beiden Duellen mit Kassel.
Offenbach erwartet wieder große Kulisse gegen Aufsteiger Baunatal
Absteiger Kickers Offenbach trifft zum ersten Mal nach rund 34 Jahren wieder in einem Meisterschaftsspiel auf den Aufsteiger KSV Baunatal. Das jüngste Duell datiert vom 7. April 1979. Damals setzten sich die Kickers in der 2. Bundesliga Süd 2:1 in Baunatal durch. Insgesamt stehen aus Offenbacher Sicht fünf Siege und eine Niederlage in der Bilanz. Aktuell mischt der OFC nach einem Start mit sieben Punkten und 4:0 Toren – die Kickers sind als einzige Mannschaft noch ohne Gegentreffer – oben mit. Baunatal rangiert dagegen mit null Punkten aus drei Spielen und 1:9 Toren am Tabellenende. Es wird langsam Zeit, so KSV-Spielertrainer Tobias Nebe. Bislang konnten die Offenbach schon 3.370 Dauerkarten verkaufen. Für das Spiel am Samstag werden über 6.000 Zuschauer erwartet.
Nur wegen der etwas besseren Tordifferenz liegt 1899 Hoffenheim II (1:8) einen Rang vor Baunatal. Im Gastspiel beim FC Homburg soll es für die Sinsheimer nun mit dem ersten Punktgewinn klappen. Wir sind auf einem guten Weg, es fehlen aber noch Kleinigkeiten. Daran arbeiten wir, so 1899-Trainer Thomas Krücken. In der Homburger Bilanz stehen nach drei Begegnungen vier Punkte. Für die FCH-Mittelfeldspieler Claudio Bellanave und Giancarlo Pinna gibt es gegen Hoffenheim ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub.
Ulmer Spatzen mit frischem Mut nach Mainz
Mit einer nahezu perfekten Ausbeute nimmt der FSV Mainz 05 II den 4. Spieltag in Angriff. Drei Spiele und drei Siege bei einer Tordifferenz von 11:1: Die Mainzer gehen mit viel Selbstbewusstsein in die Partie gegen den noch punktlosen SSV Ulm am Sonntag (ab 14 Uhr). Die Gäste gewannen unter der Woche ihr Verbandspokalspiel beim TSV Essingen trotz eines zwischenzeitlichen 0:2-Rückstands 4:2. Das macht Mut für die kommenden Aufgaben, so SSV-Trainerpräsident Paul Sauter. In der abgelaufenen Saison konnten die Spatzen ihr Heimspiel gegen Mainz 2:1 für sich entscheiden, das Rückspiel ging 4:2 an die FSV-Reserve. Wir sind im Vergleich zur vergangenen Spielzeit deutlich reifer geworden, sagt Mainz-Trainer Martin Schmidt.
Neben der Mainzer Zweitvertretung ist die SG Sonnenhof Großaspach die einzige Mannschaft, die mit drei Siegen (5:2 Tore) einen optimalen Start in die Saison 2013/2014 erwischt hat. Unter der Woche waren die Aspacher ebenfalls im Landespokal im Einsatz und besiegten dort nur mit viel Mühe den Verbandsliga-Aufsteiger aus Neckarsulm erst mit 5:4 nach Elfmeterschießen. Nun geht es am Sonntag gegen den Aufsteiger SVN Zweibrücken. Gästetrainer Peter Rubeck fordert gegenüber dem jüngsten 0:3 gegen Eintracht Trier eine klare Steigerung. In der ersten Halbzeit wurden wir von Trier vorgeführt. Außerdem unterlaufen uns bei Standards noch zu viele Fehler. Die müssen wir abstellen, sagt Rubeck vor der ersten Meisterschaftsbegegnung gegen Sonnenhof Großaspach überhaupt. Mit Cédric Ebewa-Yam Mimbala hat Rubeck einen ehemaligen SGS-Spieler im Kader.
Sandro Rösner fehlt Worms in Freiburg
Stefan Emmerling, Trainer von Wormatia Worms, kann im Gastspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) beim SC Freiburg II nicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Verteidiger Sandro Rösner verbüßt eine Gelb-Rotsperre. Als einzige Mannschaft ist Worms mit drei Unentschieden gestartet. Die Freiburger sind ebenfalls ungeschlagen, haben aber vier Zähler mehr auf dem Konto. Die Wormatia hat an die vergangenen fünf Duelle mit den Breisgauern guten Erinnerungen: Worms holte drei Siege und zwei Unentschieden.
Nach einem 6:0 im Verbandspokal beim Sinsheimer Kreisligisten SV Rohrbach ist der SV Waldhof Mannheim nun wieder in der Liga gefordert. Die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak gastiert bei der noch ungeschlagenen Zweitvertretung von Eintracht Frankfurt. In der abgelaufenen Saison gewannen die Mannheimer beide Duelle mit den Adlern (1:0/3:1). Waldhof-Schlussmann Kevin Knödler hat eine Frankfurter Vergangenheit. Der 37-Jährige war viele Jahre im Nachwuchs- und Seniorenbereich der Eintracht aktiv.
4. Spieltag – Ansetzungen
Samstag, 17. August um 14 Uhr
KSV Hessen Kassel – TuS Koblenz
FC 08 Homburg – 1899 Hoffenheim II
Kickers Offenbach – KSV Baunatal
SV Eintracht Trier – 1. FC Kaiserslautern II
SpVgg Neckarelz – SC Pfullendorf
Sonntag, 18. August um 14 Uhr
SC Freiburg II – VfR Wormatia Worms
Eintracht Frankfurt II – SV Waldhof Mannheim
1. FSV Mainz 05 II – SSV Ulm 1846
SG Sonnenhof-Großaspach – SVN Zweibrücken