Saison 2024/25

16.11.2024
FV Engers
(PDF 17 MB)
02.11.2024
TuS Koblenz
(PDF 21 MB)
13.10.2024
Arminia Ludwigshafen
(PDF 21 MB)
21.09.2024
Sportfreunde Eisbachtal
(PDF 21 MB)
07.09.2024
FC Karbach
(PDF 22 MB)
24.08.2024
FV Diefflen
(PDF 22 MB)
10.08.2024
TSV Schott Mainz
(PDF 23 MB)

Ältere Ausgaben der Stadionzeitung gibt es im Archiv.

Geschichte der Stadionzeitung: „Alla Wormatia“ und ihre Vorgänger (ausklappen)

Vorgänger „Wormatia-News“

Die erste offizielle Stadionzeitung erschien am 28. September 1974 zum Zweitliga-Heimspiel gegen Borussia Neunkirchen. Die Bezeichnung „Zeitung“ war angesichts des DIN A3-Formats absolut zutreffend, auch wenn sie lediglich vier Seiten hatte. Inhaltlich war alles Notwendige vertreten: Vorstellung des Gegners, aktuelle Tabelle und Spieltag, Aufstellungen sowie Kommentar des Trainers. Außerdem tauchte hier bereits die sogenannte „Wormatia-Sonne“ im Titelkopf auf. Die Wormatia-News erschien 1974/75 und 1975/76, ob auch noch 1976/77 ist mangels vorhandener Exemplare nicht mehr bekannt. Herausgeber im ersten Jahr war Spieler Klaus Ondera, danach Gerd Schwind.

Die inoffizielle Konkurrenz

Eine Stadionzeitung bzw. ein Spielprogramm gab es im Wormatia-Stadion bereits in den 1930er Jahren. Als sogenanntes „Sammelprogramm“ erschien ein DIN A5-Heft namens „Das Programm / Illustrierter Sonntags-Sportspiegel“ zu den Heimspielen mehrerer Vereine. Im Innenteil gab Vorberichte zu jeweils fünf verschiedenen Partien an diesem Spieltag. Nach dem Krieg erschien dann bis 1978/79 als DIN A5-Faltblatt „Das neue Programm“, welches auf vier Seiten alle wichtigen Infos bot. 1979/80 änderte es seinen Namen in „Rund um’s Stadion – Das neue Programm“ (RumS) und das Format in DIN A4; inhaltlich blieb es gleich. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga 1982 wurde die Herausgabe des ungeliebten Mitteilungsblattes eingestellt. Beim VfR Bürstadt war „RumS“ die offizielle Stadionzeitung.

Ab Februar 1990 bis Mitte der 90er erschien zu den Freundschafts- und Pokalspielen sowie in Ausnahmefällen auch zu den Punktspielen die „Rot-Weisse Sportschau“ von „Alla Wormatia“-Redakteur Michael Bienefeld als kopiertes meist mehrseitiges A5-Heft. In Notzeiten zum Ende der Saison 1992/93 und während der Saison 1993/94 ersetzte sie offiziell die „Alla Wormatia“.

Wormatia Club-Nachrichten / Stadion-Zeitung

Die offizielle Stadionzeitung des Vereins in der heute bekannten Form als mehrseitiges DIN A5-Heft erschien erstmals unter dem Namen „Wormatia Club-Nachrichten“ (ab Ausgabe 4 „Wormatia Stadion-Zeitung“) zum zweiten Heimspiel der Saison 1977/78 gegen den FK Pirmasens. In der Regel hatte jede Ausgabe 16 Seiten. Bis Oktober 1987 blieb sie unverändert und erschien dann ab dem Heimspiel gegen Salmrohr in DIN A4 mit 24 bis 32 Seiten. 

…alla Wormatia!

In der Winterpause der Saison 1987/88 erhielt die offizielle Stadionzeitung einen Namen, ab dem Heimspiel gegen Saarwellingen trug sie den Titel „…alla Wormatia!“. Inhaltlicher Unterschied zur heutigen „Alla Wormatia“ sind natürlich die Berichte zu den nicht mehr vorhandenen Abteilungen wie Handball und Tischtennis. Aber sie war auch unabhängig, scheute nicht vor öffentlicher Kritik (Präsident Rödler ließ deshalb 1991 eine Ausgabe komplett einstampfen) und wagte öfter einen Blick über den Verein hinaus. Letztmals in diesem optischen Gewand erschien sie gegen den VfB Wissen in der Saison 1992/93. Wegen Problemen mit der Druckerei setzte sie danach zunächst aus und erschien 1993/94 aus Kostengründen und aufgrund der drohenden Insolvenz in auch qualitativ sehr abgespeckter DIN A5-Form nur vereinzelt. Ersetzt wurde sie jeweils durch die „Rot-Weisse Sportschau“ (s.o.). Zum zweiten Heimspiel der Saison 1994/95 kehrte sie zurück in A5, zunächst in schwarz-weiß, ab der zweiten Ausgabe in Farbe und ab der dritten wieder mit dem Titel „…alla Wormatia“. Beim Neustart wurde allerdings das Titelbild abgeschafft. Das Layout änderte sich danach bis 2003 nur unwesentlich, dafür stieg der Umfang von zunächst meist 24 oder 28 Seiten auf am Ende über 40 Seiten.

Runderneuerung

In der Saison 2003/04 erfuhr die Stadionzeitung erstmals eine optische Rundum-Erneuerung. Ihren Eigennamen „…alla Wormatia“ verlor sie dabei allerdings ebenso ersatzlos wie die Nummerierung ihrer Ausgaben. Außerdem endete nach 26 Jahren die Tradition der „Wormatia-Sonne“ im Titelkopf, die rote Einfärbung des zurückgekehrten Titelbildes (mit einem oder zwei neuen „Titelhelden“ pro Saison) erinnert jedoch daran. Auch diese Erinnerung ging nach dem Aufstieg in die Regionalliga 2008/09 verloren, seitdem erscheint die Stadionzeitung komplett in Farbe. Der Umfang lag in dieser Zeit bei in der Regel 44 Seiten.

Stilsuche in der Regionalliga

Mehrfach wurde nach dem Aufstieg in die Regionalliga mit dem Layout experimentiert. Von der klassischen klaren Dreiteilung Titelkopf-Titelbild-Werbung auf der Titelseite wurde 2009/10 zum ersten und einzigen Mal in der Geschichte der Stadionzeitung abgewichen. Hier nahm das – nun regelmäßig wechselnde – Titelbild drei Viertel ein und mündete direkt in der Werbung. In der Folgesaison kehrte der Titelkopf zurück und nach siebenjähriger Abstinenz auf Hinweis des Archivs auch der Name „Alla Wormatia“, ebenso die Nummerierung der Ausgaben. 2011/12 brachte ein weiteres neues Layout unser Wappentier prominent auf den Titel, ein Farbkonzept sorgte zwei Saisons lang für ein einheitliches Bild in Rot oder Grün. Der Umfang stieg in diesen Jahren auf letztlich 56 bis 64 Seiten.

Zurück zu den Wurzeln

Seit der Saison 2013/14 gibt es wieder eine klare Dreiteilung auf der Titelseite, die fast alle Elemente aus knapp vier Jahrzehnten Stadionzeitung vereint. Der Titelkopf trägt den Drachen von 2011 sowie den Namen von 1988 und nimmt mit seiner roten Färbung wieder Bezug auf die traditionelle „Wormatia-Sonne“ von 1977 (1974). Darunter folgt ein wechselndes Titelbild und zum Abschluss, unverändert seit der ersten Ausgabe 1977, eine Werbeanzeige.

Einschneidendes brachte die Saison 2020/21. Nach der Insolvenz der VMK Druckerei, einem langjährigen treuen und großzügigen Partner, wurde aus finanziellen und praktischen Gründen entschieden, die Stadionzeitung nur noch digital erscheinen zu lassen.