Am Montag, den 30.10.2017 wurde vor dem Livespiel in Sport1 gegen die SV Elversberg im Gedenken an den verstorbenen Wormatia-Fan und Mitbegründer der Supporters Worms, Raphael Hügel, die Stehplatz-Vortribüne in Raphael Hügel Vortribüne umbenannt:
Mit nur 33 Jahren verstarb Raphael Hügel am 28. August 2014 an den Folgen seiner Krankheit. Raphael Hügel engagierte sich viele Jahre nicht nur in der Wormser Supporterszene. Der VfR Wormatia 08 Worms war ihm dabei eine Herzensangelegenheit. Selbst an Leukämie erkrankt, unterstützte er zusammen mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) den Kampf gegen den Blutkrebs. Unter seiner Regie wurde eine Typisierungsaktion durchgeführt, bei der sich viele Besucher in der EWR-Arena als Stammzellenspender registrieren ließen, um Blutkrebspatienten eine zweite Chance auf Leben zu geben.
Im Rahmen der Umbenennung wurde gleichzeitig eine Spendenaktion in der EWR-Arena gestartet, auf welche sowie auf ein Sonderkonto des Vereins dazu von Sport1 mehrfach hingewiesen wurde. Dies hat dazu geführt, dass durch Barspenden und Überweisungen bis Mittwoch 15.11, also innerhalb von rund zwei Wochen, ein mittlerer vierstelliger Betrag für die gute Sache gespendet wurde und noch immer gehen Spendengelder ein.
Der Gesamtspendenbetrag wird am
Samstag, 18.11.2018, gegen 13.45, vor der Raphael Hügel Vortribüne,
von Wormatias 1. Vorsitzenden Tim Brauer, den Vorstandsmitgliedern Jochen Schneider und Holger Busch, Horst Lang und Moritz Mahla für die Fans sowie Stephan Wilhelm für die EWR AG, an die DKMS-Beauftragte, Frau Nicole Körner übergeben.
Der VfR Wormatia und die Fanverantwortlichen bedanken sich bei allen Spendern und den dabei unterstützenden Partnern, Sport1, EWR AG Worms, Wormser Zeitung und Nibelungenkurier ganz herzlich für ihr tolles Engagement und nicht zuletzt: Fortsetzung folgt…
…denn auch zukünftig soll ein Signal für den Kampf gegen Blutkrebs gesetzt werden: So ist geplant, einmal jährlich ein Aktionstag gemeinsam mit der DKMS durchzuführen. Ganz im Sinne von Raphael Hügel, der nicht nur seinen Weggefährten, sondern auch der Wormatia-Familie immer in Erinnerung bleiben wird.