Quasi vor der Haustür des Trainers präsentiert sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Klotz in glänzender Spiellaune und erreichte am vergangenen Dienstagabend, 14.07.09, mit einem am Ende in dieser Höhe auch verdienten 4:1-Sieg über den TuS Hochheim das Finale der diesjährigen Stadtmeisterschaft 2009.
Wormatia II dominierte in der ersten Halbzeit fast schon nach Belieben, doch zählbares kam trotz einiger guter und auch 100-prozentiger Torchancen nicht rüber. Es war wieder einmal zum Haare rausraufen", was die Jungs für Torchancen links liegen ließen. Doch fast mit dem Pausenpfiff gelang endlich der langersehnte Treffer; Volker Berg markierte nach glänzendem Zusammenspiel mit Tobias Klotz aus spitzen Winkel die verdiente 1:0-Führung für den VfR.
In der zweiten Halbzeit waren die Hochheimer zunächst ebenbürtig und kamen nach einem Eckball zum bis dahin schon schmeichelhaften 1:1-Ausgleich; deren Torjäger Wischalla stand nach der zu kurz abgewehrten Ecke goldrichtig und netzte ein (56.); Christian Steiner ging bei der zuvor getretenen Ecke nicht konsequent zum Ball; allerdings musste man zu seiner Ehrenrettung in dieser Szene schon abpfeifen, war der Torwart von zwei Hochheimern im Fünf-Meter-Raum angegangen worden. Mit einem Doppelschlag binnen zwei Minuten war der Hochheimer Bann gebrochen; Alexander Völkl (69.) und Andy Schröder (71.) sorgten für eine beruhigende Zwei-Tore-Führung und ebneten Wormatias Weg zum Finaleinzug. Allerdings hatten die Wormaten vor den beiden Toren eine knifflige Situation zu überstehen und hatten Glück nicht selbst in Rückstand geraten zu sein. Chr. Steiner war auf der Hut und wehrte den Ball in höchster Not ab. Den Schlusspunkt erzielte erneut A. Schröder, der eine Hereingabe des eingewechselten Dennis Hamm-Kiefer einnetzte; Hamm-Kiefer hatte einen schon verloren geglaubten Ball in Höhe der Auslinie im gegnerischen Strafraum wieder zurückerobert und hereingepasst (77.). Die letzten Minuten waren eigentlich nur noch Schaulaufen; beide Teams waren bemüht, noch die eine oder andere Torchance herauszuspielen, doch was Tore angeht, passierte in dieser Richtung nix mehr, so dass es beim verdienten 4:1-Sieg und dem damit verbundenen Finaleinzug blieb. Nun wartet man auf den Finalgegner, der in der nicht weniger interessanten Partie zwischen dem Landesligaaufsteiger und zukünftigen Ligakonkurrenten SV Horchheim und dem Verbandsligaaufsteiger der TSG Pfeddersheim gesucht wird. Egal, wer hier der Gegner ist, es wird mit Sicherheit ein Härtetest für die Schützlinge von Trainer Jürgen Klotz. Und da darf man nicht so grob fahrlässig mit seinen Torchancen umgehen; da müssen die Dinger auch sitzen!"