Das Deutsch-Chinesische Jugendfußballturnier für U16-Teams erhält prominente Unterstützung. In diesem Jahr fördert die Stiftung Mercator, die ihren Hauptsitz in Essen hat, zum ersten Mal das Jugendaustauschprojekt. Fußball ist eine Sprache, die überall auf der Welt verstanden wird. Sport ist ein wunderbares Mittel der internationalen Verständigung auch zwischen Deutschland und China und wir freuen uns, dieses Projekt unterstützen zu können, sagt Marc Bermann, Programmleiter China der Stiftung Mercator
Das Deutsch-Chinesische Jugendfußballturnier findet zum fünften Mal statt. Vom 28. Juni bis 5. Juli werden vier Fußballteams begleitet von hochrangigen Delegationsleitungen aus Qingdao, Xiamen, Shenyang und Yanbian die Metropolregion Rhein-Neckar besuchen und an einem U16-Fußballturnier mit sechs deutschen Teams teilnehmen.
Der ehemalige Bundesligatrainer und Trainer der chinesischen Nationalmannschaft Klaus Schlappner, der 1. Bürgermeister a.D. Dr. Norbert Egger und der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Mannheim/Rhein-Neckar e.V. (GDCF MRN), Felix Kurz, initiierten das Jugendaustauschprojekt 2012 zum ersten Mal. Ihr Ziel: über den Sport, insbesondere den Fußball können sich die Jugendlichen kennenlernen, gemeinsame Erfahrungen sammeln, die andere Kultur verstehen, respektieren und Freunde werden. Und aus diesen Freundschaften entwickeln sich dann weitere Kooperationen.
Mittlerweile ist das Projekt eine feste Größe in den Beziehungen der beiden Länder geworden. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der Botschafter der Volksrepublik China, Shi Mingde und Bayern-Keeper Tom Starke haben dieses Jahr die Schirmherrschaft übernommen. In diesem Jahr wird das Turnier am 1. und 2. Juli in Worms und Mannheim ausgetragen. Die deutschen Teams sind SV Waldhof Mannheim, VfR Wormatia Worms, FC Astoria Walldorf, Auswahl Kreis Bergstraße, Auswahl des BFV, Amicitia Viernheim.
Das Non-Profit-Projekt finanziert sich ausschließlich durch Spenden und Sponsoren. Die Finanzierung dieses Jugendaustauschprogramms wird leider von Jahr zu Jahr immer schwieriger und umso begeisterter sind wir deshalb über die neue Zusammenarbeit mit der Stiftung Mercator, sagt GDCF MRN-Vorstand Kurz.
Die Freundschaftsgesellschaft will das Projekt für die kommenden Jahre auf eine dauerhaft finanziell tragfähige Basis stellen und möglicherweise noch ausbauen. Deshalb sucht sie weitere Partner. Von unseren Gästen hatte vorher so gut wie niemand auch nur eine Ahnung von Mannheim, Worms und der Metropolregion Rhein-Neckar. Nur durch die Einladung zum Fußballturnier wird unsere Region in einigen chinesischen Metropolen überhaupt erst sichtbar. Das Turnier ist also zusätzlich noch starkes Standortmarketing, sagt Kurz.
Die Stiftung Mercator:
Unter dem Dach von Mercator Exchange bündelt die Stiftung Mercator die von ihr geförderten internationalen Austausch- und Begegnungsprogramme für Schüler, Jugendliche und Multiplikatoren. Unter diesem Dach werden die Programme ausgebaut und qualitativ weiterentwickelt. So fördert die Stiftung Mercator den Austausch von Menschen und Ideen mit China, der Türkei und Europa.
Ziel von Mercator Exchange ist es, über vorurteilsfreie Begegnungen Toleranz und Verständnis zwischen Deutschland und seinen Partnerländern zu fördern. Dahinter steht die Überzeugung, dass die entscheidenden Themen dieser Zeit wie Klimawandel, Integration und Bildung immer weniger national oder regional gestaltet werden können. Mit den Mercator Exchange-Programmen wollen wir interkulturelle Handlungskompetenz als Schlüsselkompetenz fördern und Brücken bauen, die dabei helfen, dass wir uns einander verstehen, vertrauen und voneinander lernen.
Mit ihrer Online-Kampagne Check dich aus will Mercator zudem für den Austausch mit China begeistern und informiert über Möglichkeiten, mit einem Stipendium China zu entdecken.