Es ist ein Szenario, das jeden Fußballer erschaudern lässt. Als bei Maximilian Mehring im Training vor der Regionalliga-Partie von Wormatia Worms gegen den 1. FC Eschborn am 18. April 2013 drei Tage nach seinem 27. Geburtstag das Kreuzband im linken Knie riss, schoss dem in Worms geborenen und in Osthofen aufgewachsenen Mittelfeldspieler wie allen Fußballern in dieser Situation sofort ein Gedanke durch den Kopf: Ist das womöglich das Karriereende?
Gut drei Monate später kann Maximilian Mehring die Frage mit einem klaren Nein! beantworten. Wormatia hat mich in dieser schwierigen Situation toll unterstützt, was durchaus keine Selbstverständlichkeit darstellt, ist Maximilian Mehring vor allem Marcel Gebhardt und Steven Jones von Wormatias Sportlicher Leitung sehr dankbar, dass gerade jetzt der VfR den Vertrag mit ihm um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2015 verlängerte. Man muss ja dabei bedenken, dass ich zum Zeitpunkt der schweren Verletzung erst sieben Spiele für den Verein absolviert habe, reflektiert Maximilian Mehring.
Umso mehr setzt der 1,79m große Mittelfeldakteur zwei Monate nach der OP alles daran, schnellstmöglich wieder topfit zu sein. Drei bis vier Stunden täglich stehen derzeit bei der Reha in Mannheim speziell in Sachen Muskelaufbau auf dem Programm. Es geht täglich ein Stückchen besser, berichtet Maximilian Mehring. Und: Toi, toi, toi bislang gab es keinerlei Rückschläge. Schreitet der Heilungsprozess auch weiterhin so gut voran, hofft der Wormser darauf, vielleicht schon im November wieder für Wormatia auflaufen zu können. Allerdings weiß Maximilian Mehring auch: Realistisch ist eher ein Einstieg zum Beginn der Rückrunde.