Unter Würdigung der Begründung des Regional-Verbandes sowie nach intensiven, internen Austausch und Beratungen innerhalb des Vorstandes und des Gesamtvereins, akzeptiert der Verein das durch den Fußball Regional-Verband Südwest beantragte Strafmaß im Zusammenhang mit den Vorkommnissen bei dem Spiel gegen den FK Pirmasens.
Damit akzeptiert der Verein auch den beantragten Punktabzug (1 Punkt) im laufenden Spielbetrieb. Im Hinblick auf die sportliche Situation in der Regionalliga wiegt dieser Schritt der Anerkennung des Strafmaßes schwerer als die Anerkennung der beantragten Geldstrafe. Diese wurde zwar auch für sich genommen in einer empfindlichen Höhe (6.000 Euro) ausgesprochen, nimmt jedoch keinen Einfluss auf die eigentlich rein sportlich verantwortete Tabellensituation.
Mit diesem Schritt, nach einem außerordentlichen Vorgang, akzeptiert der Verein die Bestrafung eines Kollektivs aufgrund des Verhaltens eines einzelnen Dritten. Da jedoch ein Verein durch seine Verantwortlichen, Mannschaften und auch Unterstützer nach außen auftritt und aktiv ist, hat er sich in Ausnahmefällen auch das Fehlverhalten Dritter zurechnen zu lassen.
Der Austausch in den Gesprächen der letzten Tage mit allen Beteiligten hat dabei auch aufgezeigt, dass der Verein weder in seinem Umgang mit der Fan-Szene noch in der Umsetzung des zwischen Verein und Polizei seit Jahren abgestimmten und gut funktionierenden Sicherheitskonzeptes fehlerhaft oder schuldhaft gehandelt hat. Es ist deutlich geworden, dass in Einzelfällen leider Einzeltaten Dritter weder im normalen Leben noch auf einem Sportgelände zu verhindern sind.