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Vorschau 11. Spieltag Regionalliga Südwest

Hessen Kassel nach Blitzstart wieder in der Spur

Hessen Kassel, Meister in der Regionalliga Südwest, ist drei Tage nach der ersten Saisonniederlage (2:4 gegen die SG Sonnenhof Großaspach) wieder in die Erfolgsspur eingebogen. In einer vorgezogenen Begegnung vom 12. Spieltag bezwang Kassel die Reserve von Eintracht Frankfurt 2:1 (2:0). Dank eines Blitzstarts lagen die Gastgeber durch Sebastian Schmeer (5.) und William Wachowski (8.) schon früh mit zwei Toren in Führung. Zahit Findik (65.) konnte für die Gäste nur verkürzen.

Für die Frankfurter endete damit eine Serie von drei Spielen ohne Niederlage. Auswärts hat die Mannschaft von Trainer Alexander Schur seit drei Begegnungen nicht mehr dreifach gepunktet.

 

Vorschau 11. Spieltag: Spitzenreiter empfängt SpVgg Neckarelz

„Spitzenreiter empfängt Aufsteiger“ heißt es am Freitag (ab 19 Uhr) am 11. Spieltag in der Regionalliga Südwest. Die SpVgg Neckarelz tritt erstmals zu einem Pflichtspiel bei der SG Sonnenhof Großaspach an. Der Mannschaft von SGS-Trainer Rüdiger Rehm war am vergangenen Wochenende durch einen 4:2-Auswärtssieg beim aktuellen Südwest-Meister Hessen Kassel der Sprung an die Tabellenspitze gelungen. Doch Rehm warnt vor dem Neuling aus Neckarelz. „Die SpVgg ist kein normaler Aufsteiger. Neckarelz ist eine sehr erfahrene Mannschaft mit einigen starken Spielern. Wir müssen von Anfang an gut ins Spiel kommen und sofort hellwach sein“, so Rehm.

 

Bisher haben sich die Spieler der SGS gegen die Aufsteiger keine Blöße gegeben. Gegen den KSV Baunatal (1:0) und den SVN Zweibrücken (2:0) siegten die Großaspacher jeweils ohne Gegentreffer. Rüdiger Rehm muss im dritten Duell mit einem Neuling auf zwei Spieler verzichten. Felice Vecchione (Zerrung) und Torwart Christopher Gäng (Muskelfaserriss) fehlen verletzungsbedingt. Ausgeruht können die Spieler der SpVgg Neckarelz in das Duell mit dem Spitzenreiter gehen. Die Mannschaft von Trainer Peter Hogen hatte am vergangenen Wochenende spielfrei.

 

Nach mehr als 24 Jahren: OFC empfängt Homburg

Erstmals seit mehr als 24 Jahren treffen die Offenbacher Kickers und der FC 08 Homburg am Samstag (ab 14 Uhr) wieder in einem Ligaspiel aufeinander. Die letzte Partie zwischen den beiden ehemaligen Bundesligisten gab es im April 1989. Damals siegte der FCH in der 2. Bundesliga in Offenbach 1:0. Für beide Mannschaften gilt es, die Negativserien der vergangenen Wochen zu durchbrechen. Die Offenbacher kassierten zwei Niederlagen in Folge, Homburg wartet seit vier Partien auf einen Sieg.

 

„Wir müssen gegen Homburg die Kurve kriegen. Der Schlüssel ist die Zweikampfführung, die in den vergangenen beiden Spielen nicht gepasst hat“, sagt OFC-Trainer Rico Schmitt. Bisher zeigen die Kickers in dieser Saison am heimischen Bieberer Berg schwankende Leistungen. Siege und Niederlagen wechselten sich bei Heimspielen des OFC fast immer ab. Nicht mit von der Partie werden gegen die Saarländer Denis Mangafic (Risswunde am Sprunggelenk), Fabian Bäcker (Muskelverletzung) und Matthias Schwarz (Fußverletzung) sein. „Die drei Ausfälle schmerzen sehr. Ich hoffe, wir können diese Lücken schließen“, so Rico Schmitt.

 

Bester Aufsteiger trifft auf Remis-Könige

Der VfR Wormatia Worms, der gleichzeitig beim Aufsteiger SVN Zweibrücken antritt, musste unter der Woche im Achtelfinale des Verbandspokals „nachsitzen“. Beim Verbandsligisten SG Rieschweiler (3:1) siegte die Mannschaft von VfR-Trainer Stefan Emmerling erst nach Verlängerung. Besser machte es der kommende Liga-Gegner SVN Zweibrücken. In der gleichen Spielrunde gewann der SVN 4:1 gegen den TSV Schott Mainz. Für die Zweibrücker läuft es auch in der Liga ordentlich. Als bester Aufsteiger rangiert die Mannschaft von Peter Rubeck die Tabellenmittelfeld und ist seit drei Heimspielen ungeschlagen. Mit Adam Bouzid trifft ein Wormatia-Spieler auf seinen ehemaligen Verein.

 

Baunatal hofft gegen Pfullendorf auf ersten Heimsieg

Wenn ebenfalls am Samstag (14 Uhr) Schlusslicht KSV Baunatal und der Tabellenvorletzte SC Pfullendorf aufeinander treffen, ist es auch das Duell der beiden Mannschaften mit den meisten Gegentoren. Aufsteiger Baunatal kassierte bislang 28 Gegentore, der SCP musste nur einen Treffer weniger hinnehmen. Sowohl der KSV als auch der SCP warten schon lange auf einen Punktgewinn. Baunatal ist seit sechs Partien ohne Zähler und weist außerdem mit einem Torverhältnis von 0:16 Treffern und null Punkten die schlechteste Heimbilanz der Liga auf. Der SCP wartet sogar bereits seit sieben Begegnungen auf ein Erfolgserlebnis.

 

Hessen Kassel will Anschluss an die Spitze halten

Der aktuelle Südwest-Meister Hessen Kassel kann am Samstag (ab 14 Uhr) mit einem Sieg im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten FSV Mainz 05 II endgültig den Anschluss an die Spitze herstellen. Nachdem die Mannschaft von KSV-Trainer Jörn Großkopf unter der Woche das Derby gegen die Zweitvertretung von Eintracht Frankfurt 2:1 gewonnen hatte, wäre ein erneuter Erfolg gegen eine Bundesliga-Reserve wichtig. Aktuell belegen die Hessen mit 17 Punkten Platz fünf und sind vier Zähler von den Mainzern entfernt.

 

„Die zweiten Mannschaften sind immer sehr spielstark. Wir müssen – wie schon gegen Frankfurt II – auch in Mainz über den Kampf ins Spiel finden“, sagt Jörn Großkopf. Er muss dabei weiterhin auf Florian Nagel verzichten. Der Mittelfeldspieler plagt sich mit Oberschenkelproblemen herum. Außerdem hofft der 47-jährige KSV-Trainer wieder auf die Einsätze von Maximilian Sauer (Knieprobleme) und Stefan Müller (Oberschenkelprellung), die zuletzt ausgefallen waren. Beim FSV geht das Auf und Ab weiter. Seit sechs Spielen wechseln sich Siege und Niederlagen regelmäßig ab.

 

Duell der U23-Teams bei Frankfurt gegen Freiburg

Ohne Niederlage hat der SC Freiburg II, der gleichzeitig bei Eintracht Frankfurt II antritt, die beiden Spiele gegen die Spitzenmannschaften SG Sonnenhof Großaspach (1:1) und FSV Mainz 05 II (3:1) überstanden. Folgerichtig ist die Mannschaft von Sportclub-Trainer Xaver Zembrod bis auf Platz vier der Tabelle geklettert. In Frankfurt müssen die Breisgauer allerdings auf Nicolai Lorenzoni (Muskelfaserriss), Umberto Tedesco (Schambeinentzündung) und Dennis Russ (Kreuzbandriss) verzichten.

 

Die Heimspiele der Frankfurter Eintracht präsentierten sich in dieser Spielzeit bislang als torreich. Gleich 20 Treffer fielen in den bisherigen fünf Partien. Das 1:5 gegen die SG Sonnenhof Großaspach war gleichzeitig die höchste Saisonniederlage für die Eintracht, die noch am Mittwoch in einem vorgezogenen Ligaspiel bei Hessen Kassel (1:2) im Einsatz war.

 

Derby in Mannheim: FCK II ist zu Gast

„Teuflisch gut“ präsentiert sich derzeit der 1. FC Kaiserslautern II, der am Sonntag (ab 14 Uhr) seine Visitenkarte beim SV Waldhof Mannheim abgibt. Seit acht Partien ist die Mannschaft von FCK-Trainer Konrad Fünfstück ungeschlagen. Nur am ersten Spieltag mussten sich die Pfälzer dem SC Freiburg geschlagen geben (1:2). „Für unsere Mannschaft läuft es derzeit richtig gut. Aber bei uns stehen nicht nur die Ergebnisse im Blickpunkt, sondern auch die inhaltliche Weiterentwicklung. In diesem Bereich spüren wir Woche für Woche Fortschritte“, sagt FCK-Trainer Konrad Fünfstück.

 

Auf die Partie im Mannheimer Carl-Benz-Stadion freut sich der 32-Jährige besonders. „Für meine Mannschaft ist dieses Nachbarschaftsduell vor einer so großen Kulisse etwas Besonderes. Wir werden uns nach besten Kräften wehren“, kündigt Fünfstück an. Jakub Swierczok (Kreuzbandriss) und Calogero Rizzuto (Leistenprobleme) fallen für die Partie in Mannheim aus.

 

Hoffenheim II trifft auf TuS Koblenz

In einem Spiel der Tabellennachbarn kämpfen gleichzeitig die U 23 von 1899 Hoffenheim und die TuS Koblenz um Punkte. Die Gäste haben sich in den vergangenen Wochen eine kleine Erfolgsserie von drei Spielen ohne Niederlage aufgebaut. Auch im Verbandspokal behielten die TuS-Kicker die Nerven. Gegen den Bezirksligisten FC Plaidt siegten die „Schängel“ knapp 1:0.

 

Die Hoffenheimer gehen ebenfalls mit neuem Selbstvertrauen in die Begegnung. Am vergangenen Spieltag behielten die Sinsheimer gegen den SC Pfullendorf 3:0 (1:0) die Oberhand und machten dank ihres zweiten Saisonsieges ein wenig Boden gut. In der abgelaufenen Spielzeit endeten die Partien zwischen Hoffenheim und Koblenz jeweils mit einem Unentschieden (1:1/0:0).

 

Die Begegnung zwischen dem SSV Ulm 1846 und Eintracht Trier findet erst am Samstag, 12. Oktober, (ab 14 Uhr) statt.

 

11. Spieltag

Freitag, 27. September

SG Sonnenhof Großaspach – SpVgg Neckarelz (19 Uhr)

Samstag, 28. September

SVN Zweibrücken – Wormatia Worms (14 Uhr)

KSV Baunatal – SC Pfullendorf (14 Uhr)

Kickers Offenbach – FC 08 Homburg (14 Uhr)

Eintracht Frankfurt II – SC Freiburg II (14 Uhr)

1. FSV Mainz 05 II – KSV Hessen Kassel (14 Uhr)

Eintracht Trier – SV Waldhof Mannheim (14 Uhr)

Sonntag, 29. September

1899 Hoffenheim II – TuS Koblenz (14 Uhr)

Waldhof Mannheim – 1. FC Kaiserslautern (14 Uhr)

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