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Vorschau 20. Spieltag – Regionalliga Südwest

An diesem Wochenende erwacht die Regionalliga Südwest aus ihrem „Winterschlaf“. Mit dem 20. Spieltag fällt der Startschuss für die Restrunde. Am Freitag (ab 19.00 Uhr) stehen sich der FC Homburg und Wormatia Worms gegenüber. Die „Generalprobe“ der von Christian Titz trainierten Gastgeber verlief positiv. Im Test gegen den Oberligisten SV Röchling Völklingen (3:0) behielten die Grün-Weißen die Oberhand. Mit einem Auftaktsieg gegen Worms wollen sich die Homburger im oberen Drittel festsetzen. Nicht dabei ist der routinierte Verteidiger Emil Noll, der noch eine Rotsperre absitzen muss.

 Bei der Wormatia wurden im Winter gleich fünf neue Spieler – darunter Marcel Kunstmann vom Drittligisten VfL Osnabrück und Torhüter Carsten Nulle vom Ligakonkurrenten Hessen Kassel – verpflichtet, um den Klassenverbleib unter Dach und Fach zu bringen. Im Training musste Wormatia-Trainer Hans-Jürgen Boysen allerdings zeitweise ohne die Winter-Zugänge Alan Stulin und Tufan Tosunoglu sowie Marco Steil auskommen. Zudem fehlt der gelbgesperrte Kevin Wölk. Die vergangenen beiden Duelle zwischen Homburg und Worms endeten jeweils 1:1.

 

Neu-Mainzer Dennis Franzin gleich gegen Ex-Klub

 Ebenfalls am Freitag (ab 19.00 Uhr) greift mit dem FSV Mainz 05 II der aktuelle Tabellenzweite in das Geschehen ein, der mit 36 Punkten zwei Zähler vor dem FC Homburg liegt. Gegner der Mainzer ist der SV Waldhof Mannheim, mit 26 Punkten im Mittelfeld platziert. Die Begegnung findet in der Coface Arena statt. Für FSV-Winterzugang Dennis Franzin gibt es ein schnelles Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Der Mittelfeldspieler war Mitte Januar vom SV Waldhof nach Mainz gewechselt. In der Hinrunde hatte sich der FSV 4:0 durchgesetzt. Im Rückspiel können beide Mannschaften nicht in Bestbesetzung antreten. Robin Zentner fehlt der FSV-Reserve wegen einer Rotsperre, aus dem gleichen Grund darf Vllaznim Dautaj nicht für Mannheim auflaufen.

 

Mink-Einstand in Kassel gegen Pfullendorf

 Seinen Pflichtspiel-Einstand als Trainer des KSV Hessen Kassel gibt Matthias Mink am Samstag (ab 14.00 Uhr) in der Partie gegen das Schlusslicht SC Pfullendorf. Für den aktuellen Meister aus Kassel geht es darum, sich aus dem unteren Drittel herauszuarbeiten. Dafür wurden unter anderem der bundesliga-erfahrene Angreifer Christopher Kullmann (vom Ligakonkurrenten FC Homburg) sowie der zweitliga-erfahrene Adli Lachheb (vom Drittligisten Hallescher FC) unter Vertrag genommen. Morike Sako kann wegen einer Rotsperre nicht eingesetzt werden. Verletzt sind Ingmar Merle, Gabriel Gallus und Stefan Müller. „Uns erwartet mit Pfullendorf eine kampf- und laufstarke Mannschaft“, so Mink. „Der Fokus in der Restrunde liegt klar auf dem Klassenverbleib. Unser Faustpfand sind die acht Heimspiele.“

 Schlusslicht Pfullendorf musste sich im abschließenden Testspiel der Vorbereitung beim Oberligisten TSG Balingen 1:4 geschlagen geben. „Uns sind zu viele individuelle Fehler unterlaufen“, so SCP-Trainer Stephan Baierl. „Wir müssen die einfachen Lösungen suchen und die Anzahl der Fehler minimieren.“ Vor der Winterpause hatte der SCP fünfmal in Serie verloren.

 

Trainer Rubeck kehrt mit Zweibrücken nach Trier zurück

 Zwei Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel treffen aufeinander, wenn Eintracht Trier den aktuell besten Aufsteiger SVN Zweibrücken empfängt. Die Gastgeber verabschiedeten sich mit dem höchsten Saisonsieg (6:1 bei Hessen Kassel) in die Winterpause. Die Hinrunden-Partie gegen Zweibrücken hatte Trier 3:0 gewonnen. „Wir wissen, dass die Aufgabe bei Eintracht Trier nicht leicht wird. Aber wir haben nichts zu verlieren“, so SVN-Trainer Peter Rubeck. „Für mich persönlich ist es eine besondere Partie, da ich in Trier fünf Jahre selbst als Spieler aktiv war. An die alte Wirkungsstätte kehrt man immer gerne zurück.“ Auswärts verlor Aufsteiger Zweibrücken nur eine der zurückliegenden fünf Begegnungen. Personell stehen den Gästen alle Spieler zur Verfügung. Bei den Trierern fehlt der verletzte Fabian Zittlau (Knochenödem am Schambein).

 

Kickers Offenbach erwartet Hoffenheim II

 Den Schwung aus den drei Partien vor der Winterpause wollen die Offenbacher Kickers mit in den Restrunden-Auftakt gegen die Zweitvertretung von 1899 Hoffenheim hinüberretten. Damals hatten die Hessen sieben von neun möglichen Punkten geholt und waren ohne Gegentreffer geblieben. Auch an das Hinspiel gegen die Hoffenheimer U 23 (2:0) hat der Drittliga-Absteiger gute Erinnerungen. Ein Fragezeichen steht noch hinter einem Einsatz des Angreifers Christian Cappek. Am heutigen Donnerstagabend entscheidet das Sportgericht des Hessischen Fußball-Verbandes im Rahmen einer mündlichen Verhandlung (HFV) darüber, ob der Angreifer den Offenbacher Kickers zur Verfügung steht. Cappek hatte im Test bei der TS Ober-Roden (4:1) Rot gesehen.

 Die Sinsheimer waren mit zwei Siegen in Serie in die Pause gegangen, in der personell noch einmal nachgelegt wurde. Stürmer Lucas Röser kam vom Ligakonkurrenten FSV Mainz 05 II. Er soll den Angriff (30 Tore in 19 Spielen, davon sechs Treffer von Stürmern) beleben.

 

Sascha Simon fehlt den „Roten Teufeln“ in Neckarelz

 Mit dem Aufsteiger SpVgg Neckarelz und dem 1. FC Kaiserslautern II treffen zwei punktgleiche Mannschaften aufeinander. Jeweils 30 Zähler haben beide Vereine auf dem Konto, liegen damit im Mittelfeld. Im Hinspiel gab es beim 1:1 keinen Sieger. „Für uns gilt nach wie vor die Devise, möglichst schnell ausreichend Punkte für den Klassenerhalt zu sichern. Der bisherige Verlauf gibt zwar Anlass zur Zufriedenheit, es hat sich aber gezeigt, dass es in der Regionalliga Südwest keine schwachen Gegner gibt“, so SpVgg-Präsident Dr. Thomas Ulmer. „Auch Kaiserslautern II wird uns eine Höchstleistung abverlangen.“ Mit Danny Galm steht im Kader von Neckarelz ein ehemaliger Spieler der „Roten Teufel“. FCK-Trainer Konrad Fünfstück muss den rotgesperrten Sascha Simon ersetzen.

 

Baunatal hofft bei Eintracht Frankfurt II auf den vierten Saisonsieg

 Für die U 23 von Eintracht Frankfurt beginnt das Fußballjahr 2014 mit einem Duell gegen den Aufsteiger und Vorletzten KSV Baunatal. Die jüngste Heimbilanz der Gastgeber kann sich durchaus sehen lassen. Von den vergangenen sieben Begegnungen vor eigenem Publikum gewann die Mannschaft von Eintracht-Trainer Alexander Schur fünf bei einer Niederlage sowie einem Remis. Auf Winter-Zugänge verzichteten die Frankfurter. Der abstiegsbedrohte Aufsteiger aus Baunatal nahm dagegen mit Torhüter Jérôme Reisacher (TSV Havelse) und Angreifer Ahmet Ayaloglu (Waldhof Mannheim) zwei neue Spieler unter Vertrag, die helfen sollen, den Klassenverbleib zu schaffen. Das Hinspiel gegen Frankfurt ging 0:4 verloren.

 

Spitzenreiter Großaspach gegen Ulmer „Spatzen“ gefordert

 Der Tabellenführer SG Sonnenhof Großaspach startet am Sonntag (ab 14.00 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den SSV Ulm 1846 in die Restsaison. Die „Generalprobe“ gewann die SGS. In einem Testspiel gegen den Ligakonkurrenten SV Waldhof Mannheim behauptete sich die Mannschaft von SGS-Trainer Rüdiger Rehm trotz eines Rückstandes 2:1. „Wir wissen um die Chance, die wir haben“, so Rehm mit Blick auf die gute Ausgangsposition. „Die wollen wir nutzen.“ Neue Spieler verpflichtete Großaspach, das vor der Pause achtmal hintereinander ungeschlagen geblieben war, im Winter nicht. 

 Die Ulmer „Spatzen“ müssen ohne Khalid Lahyani auskommen, der eine Rotsperre absitzt. Dafür stehen mit den Offensivspielern Morad El Wardi, Nico Nissl (beide aus Österreich) sowie dem zuvor vereinslosen Goran Lovre drei Winter-Zugänge in den Startlöchern.

 

Metaxas feiert Trainereinstand bei Freiburg II – Koblenz

 Eine Premiere gibt es beim Duell zwischen dem SC Freiburg II und der TuS Koblenz am Sonntag (ab 14.30 Uhr). Bei den Gastgebern gibt der neue Trainer Iraklis Metaxas seinen Einstand. Der 46-Jährige war zuvor unter anderem für die U 23 des VfL Bochum verantwortlich. In Freiburg ist er Nachfolger von Xaver Zembrod, der als Co-Trainer zur Bundesliga-Mannschaft von Hannover 96 wechselte. Die Zweitvertretung der Breisgauer mischt oben mit. Verantwortlich dafür war auch die sehr gute Defensive mit nur 15 Gegentreffern in 18 Partien. Gegen Koblenz konnten die Freiburger allerdings noch nicht gewinnen. Nach drei Duellen stehen zwei Remis (jeweils 1:1) und eine Niederlage (1:2) zu Buche.

  

Der 20. Spieltag:

 

Freitag, 21. Februar (19.00 Uhr)

FC 08 Homburg – Wormatia Worms

1. FSV Mainz 05 II – SV Waldhof Mannheim

Samstag, 22. Februar (14.00 Uhr)

Eintracht Trier – SVN Zweibrücken

Eintracht Frankfurt II – KSV Baunatal

Kickers Offenbach – 1899 Hoffenheim II

Hessen Kassel – SC Pfullendorf

SpVgg Neckarelz – 1. FC Kaiserslautern II

Sonntag, 23. Februar (14.00 Uhr)

SG Sonnenhof Großaspach – SSV Ulm 1846

SC Freiburg II – TuS Koblenz (14.30 Uhr)

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