Der SC Freiburg II will am Samstag (ab 14.00 Uhr) im Auswärtsspiel beim abstiegsbedrohten VfR Wormatia Worms seine Bilanz gegen die Wormser aufbessern. Seit sechs Duellen sind die Breisgauer gegen die Wormser ohne Sieg. Den letzten dreifachen Punktgewinn konnte der SCF Anfang September 2010 beim 5:0 gegen Worms einfahren. Durch einen Dreier würde Freiburg den Kontakt zum Spitzenreiter SG Sonnenhof Großaspach halten. Aktuell hat die Mannschaft von Neu-Trainer Iraklis Metaxas vier Zähler Rückstand, jedoch auch ein Spiel weniger absolviert. Der VfR wartet seit elf Begegnungen auf seinen zweiten Saisonsieg.
Trier im Verfolgerduell auf dem Betzenberg
In einem Verfolgerduell stehen sich am Freitag (ab 19.00 Uhr) im Rahmen des 21. Spieltages in der Regionalliga Südwest der 1. FC Kaiserslautern II und Eintracht Trier gegenüber. Für beide Mannschaften geht es darum, den Anschluss an die Relegationsplätze um den Aufstieg in die 3. Liga nicht zu groß werden zu lassen. Aktuell hat Trier zwei, der FCK sechs Punkte Rückstand. Die Roten Teufel präsentieren sich zu Beginn der Restrunde bereits in guter Form. Zum Jahresauftakt gewann die Mannschaft von FCK-Trainer Konrad Fünfstück 2:0 bei der bis dahin zu Hause ungeschlagenen SpVgg Neckarelz. Insgesamt ist der FCK seit drei Begegnungen ohne Niederlage und Gegentor.
Eintracht-Trainer Roland Seitz muss auf Fabian Zittlau verzichten. Beim Linksverteidiger wurde eine Schambeinentzündung diagnostiziert. Auf Seiten der Trierer dürfen sich zwei Spieler über ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Verein freuen. Torhüter Chris Keilmann und Christoph Buchner waren in der Vergangenheit schon für Kaiserslautern am Ball.
Mannheim will Serie gegen Frankfurt II fortsetzen
Sowohl der Tabellenelfte SV Waldhof Mannheim als auch die Zweitvertretung von Eintracht Frankfurt (Rang acht) wollen am Freitag (ab 19.00 Uhr) im direkten Duell ihren Platz im gesicherten Mittelfeld verteidigen. Die beiden Mannschaften trennen lediglich drei Punkte. Die Bilanz spricht deutlich für die Mannheimer. Fünf der sieben Aufeinandertreffen entschieden die Waldhöfer sich. Die Frankfurter konnten einmal gewinnen, außerdem gab es ein Remis. Die drei vergangenen Partien gingen allesamt an Mannheim. SVW-Trainer Kenan Kocak muss auf Nassim Banouas verzichten. Der Verteidiger sah am vergangenen Spieltag (0:0 beim FSV Mainz 05 II) seine fünfte Gelbe Karte.
Homburg will in Hoffenheim Anschluss an Tabellenspitze halten
Zeitgleich will die Reserve von 1899 Hoffenheim gegen den FC Homburg Wiedergutmachung für die jüngste 0:3-Auswärtsniederlage bei den Offenbacher Kickers betreiben. In der laufenden Saison hieß das Motto bei den Hoffenheimern in allen Spielen hopp oder top. Denn gemeinsam mit dem KSV Baunatal sind die Sinsheimer die einzige Mannschaft, die noch kein Remis verbuchen konnte (acht Siege, zwölf Niederlagen). Mit Claudio Bellanave und Giancarlo Pinna stehen im FCH-Kader zwei ehemalige Hoffenheimer.
Koblenz mit Personalproblemen gegen Kassel
In einem wichtigen Spiel im Rennen um den Klassenverbleib treffen am Samstag (ab 14.00 Uhr) TuS Koblenz und der aktuelle Meister Hessen Kassel aufeinander. Während die im Winter personell verstärkte Kasseler Mannschaft (vier Zugänge) am vergangenen Wochenende beim Einstand des neuen Trainers Matthias Mink einen Sieg einfuhr (2:0 gegen Pfullendorf), musste die TuS ein 1:4 beim SC Freiburg II hinnehmen. In der Trainingswoche der Koblenzer standen vor allen Dingen intensive Zweikampfübungen auf dem Programm. Wir müssen gegen Kassel deutlich kompakter und aggressiver verteidigen als zuletzt in Freiburg. Nur so können wir etwas Zählbares holen, sagt TuS-Trainer Evangelos Nessos.
Der 35-jährige Nessos weiter: Wir wollen den Abstand auf Kassel und die Abstiegszone mindestens halten. Allerdings sorgen die Personalprobleme für Sorgenfalten beim Koblenzer Trainer. Mit Admir Softic (Augenhöhlenbruch), Johannes Göddarz (Aufbautraining nach Schambeinentzündung), Kevin Lahn (Aufbautraining nach Schlüsselbeinbruch) und Maurice Paul (krank) fallen gleich vier Spieler aus. Auf Seiten der Gäste aus Kassel muss Jonas Marz gelb-gesperrt pausieren.
Offenbach will in Baunatal Revanche für Hinrunden-Niederlagen nehmen
Der KSV Baunatal peilt im achten Versuch nach sieben Niederlagen in Serie wieder einen Punktgewinn ab. Der Abstand auf einen sicheren Nicht-Abstiegsplatz ist mittlerweile auf 15 Punkte angewachsen. In einem Hessen-Duell bekommt es der KSV Baunatal nun mit den Offenbacher Kickers zu tun. An das Hinspiel dürften sich die Gastgeber gerne erinnern. Im OFC-Stadion am Bieberer Berg gewann Baunatal 3:0 gegen den Drittliga-Absteiger.
Für den KSV war es bislang der einzige Auswärtssieg. Die Offenbacher präsentierten sich in den vergangenen Partien in guter Verfassung. Seit vier Begegnungen sind die Kickers ungeschlagen, gewannen davon drei. Offenbachs Torwart Daniel Endres kassierte außerdem in den jüngsten vier Spielen keinen Gegentreffer. Kickers-Trainer Rico Schmitt muss auf Klaus Gjasula verzichten. Der Defensivspezialist kassierte gegen Hoffenheim II (3:0) seine zehnte Gelbe Karte.
Ulm vor Spiel gegen Mainz II selbstbewusst
Beim zweiten Spiel gegen eine Spitzenmannschaft in Folge will der SSV Ulm 1846 ebenfalls am Samstag (ab 14.00 Uhr) gegen den 1. FSV Mainz 05 II seine schwache Ausbeute gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel verbessern (noch kein Sieg). Wir lassen in den meisten Partien zu viele Chancen liegen. Das ist der Unterschied zu den Spitzenmannschaften, erklärt SSV-Trainer Herbert Zanker. Wir wissen um die Stärke von Mainz. Die Partie beim 1:3 in Großaspach war jedoch nicht so schlecht, wie es das Ergebnis aussagt. Wir empfangen Mainz selbstbewusst, so Zanker weiter. Mit 17 Punkten rangieren die Ulmer aktuell auf einem möglichen Abstiegsplatz. Die Ulmer müssen weiterhin auf den rotgesperrten Khalid Lahyani verzichten.
D ie Tormaschine aus Mainz ist ein wenig ins Stocken geraten. Mit 45 Treffern weist die FSV-Reserve zwar weiter den besten Angriff der Liga auf, wartet jedoch seit zwei Partien auf einen Torerfolg.
Großaspacher Serie in Zweibrücken auf dem Prüfstand
Tabellenführer SG Sonnenhof Großaspach kann am Samstag (ab 14.00 Uhr) beim SVN Zweibrücken seine Positivserie von neun Partien ohne Niederlage fortsetzen. Der Start in die Restrunde war mit dem 3:1 gegen den SSV Ulm geglückt. Für das erste Spiel nach der Pause war das in Ordnung, so SGS-Trainer Rüdiger Rehm. Der Aufsteiger aus Zweibrücken spielt eine weiterhin sehr ordentliche Saison. So konnte die Mannschaft von SVN-Trainer Peter Rubeck am vergangenen Wochenende einen Punkt beim Meisterschaftsanwärter Eintracht Trier (1:1) entführen und sich im oberen Mittelfeld festsetzen. Den bisher einzigen Vergleich zwischen Zweibrücken und Großaspach gab es in der Hinrunde. Damals siegte die SGS 2:0.
Pfullendorf will gegen Neckarelz das Tabellenende verlassen
Seit sechs Partien wartet Schlusslicht SC Pfullendorf, das zeitgleich den Aufsteiger SpVgg Neckarelz empfängt, auf einen Punktgewinn. Immer wieder bekommen wir einen drüber, wenn man glaubt, es geht nicht schlimmer. Aber wir sind Sportler und müssen immer wieder aufstehen. Alles andere käme einer Aufgabe gleich und das gibt es mit mir nicht, so SCP-Trainer Stephan Baierl. Jörg Schreyeck darf wegen einer Rotsperre aus dem Kassel-Spiel (0:2) am vergangenen Wochenende nicht eingesetzt werden.
Neckarelz ist noch nicht wieder in der guten Form vom Saisonbeginn. Aus den vergangenen vier Spielen sammelte die SpVgg lediglich zwei Punkte. Für Marcel Busch, Mittelfeldspieler von Neckarelz, ist es die Fahrt nach Pfullendorf eine Reise in die Vergangenheit. Der 32-Jährige absolvierte zwischen 2005 und 2007 insgesamt 69 Partien für den SCP.
Der 21. Spieltag:
Freitag, 28. Februar (19.00 Uhr)
1899 Hoffenheim II FC 08 Homburg
SV Waldhof Mannheim – Eintracht Frankfurt II
1. FC Kaiserslautern II – Eintracht Trier
Samstag, 1. März (14.00 Uhr)
TuS Koblenz Hessen Kassel
Wormatia Worms SC Freiburg II
KSV Baunatal Kickers Offenbach
SSV Ulm 1846 1. FSV Mainz 05 II
SVN Zweibrücken – SG Sonnenhof Großaspach
SC Pfullendorf – SpVgg Neckarelz