In der zweiten Verbandspokalrunde unterlag die Wormatia II vorheimischer Kulisse gegen den Landesligisten TSV Gau-Odernheim mit0:3-Toren und schied letztendlich verdient aus dem Verbandspokalaus.
Das Spiel war keine drei Minuten alt, da hätteMichael Gerst seine Farben bereits mit 1:0 inFührung bringen können jamüssen, als er vor dem TSV-Gehäuseauftauchte und zum Abschluss kam, doch dessen Schuss war zu hochangesetzt. Fast im Gegenzug besaß Marcel Porth aufZuspiel von Peter Schicklinski von der linken Seite mit einemDirektschuss ebenfalls eine sehr gute Torchance. Dahätte es bereits nach sieben Minuten 1:1heißen können. Der TSV wirkte frischerund effektiver; Wormatia II bemühte sich, hatte abernicht ihren besten Tag. Die ersten beiden Tore resultierten dannaus Fehlern im Defensivbereich und wurden von denGästen gnadenlos bestraft. Zunächstunterlief Marcus Eisenbarth als alle in derVorwärtsbewegung waren ein Abspielfehler, M. Porthging dazwischen und dessen flache Hereingabe von der rechten Seiteverwertete Thomas Kehr zur 1:0-Führung (16.). Alsnach einer halben Stunde die Wormatia-Abseitsfalle mal nichtzuschnappte, war M. Porth selbst zur Stelle und erzielte das 2:0.Wormatias Angriffsbemühungen, wenn es welche gab,verliefen dagegen im Sande.
Auch nach dem Wechsel hatte der Gast aus Gau-Odernheim die besserenTorchancen und hätte bereits nach einer Stundefür die Entscheidung sorgen können,aber WII-Schlussmann Christoph Krämer hielt dasSpiel noch offen. Bei einem Freistoß aus halblinkerPosition von Jens Bauer war er ebenfalls auf der Höhewie auch bei der Szene als erneut M. Porth plötzlichvor ihm auftauchte (55./62.). Danach konnte man zwei Torchancen aufWormatia-Seite notieren; M. Eisenbarths Schuss stellte KeeperMichael Funk vor keine allzu großen Probleme wie einweiterer Schuss von Tobias Klotz, der gerade noch von einemGästespieler abgeblockt wurde (64.). Statt desAnschlusstores fiel auf der Gegenseite die Entscheidung; wiederumhieß der Torschütze T. Kehr, der diesesMal eine Linksflanke zum 3:0 einköpfte (65.). In der78. Minute hätte gar das 4:0 fallenkönnen, als der eingewechselte Tobias Elsheimer nachdirektem Spiel des TSV frei vor Torhüter Chr.Krämer auftauchte, doch dieser auf dem Posten warund sich den Ball fischte (78.). Obwohl man sichbemühte, blieb die Zweite doch einiges schuldig undschied damit – man muss es so sagen– verdientermaßen aus diesemPokalwettbewerb aus.
Diese Niederlage wirft die Strippel-Schützlingehoffentlich nicht zurück, denn jetzt gilt es nachvorne zu schauen und da steht am kommenden Sonntag der ersteBezirksliga-Spieltag gegen den ASV Nibelungen Worms– ein Lokalderby – an. Mit diesem Pokal-Auskann man leben, denn eine 0:3-Niederlage gegen Gau-Odernheim istz.B. besser als vielleicht eine zweistellige Klatsche gegen einenOberligisten?! in der nächsten Runde undnatürlich besser als eine Niederlage gegen den ASVNibelungen Worms. Kay Strippel bleibt nun die Hoffnung, dass erdann auf den einen oder anderen wieder zurückgreifenkann. Ein Sieg zum Auftakt gegen den ASV wäre vongroßer Bedeutung, da die folgenden drei Partienallesamt auswärts ausgetragen werdenmüssen. So gibt es der Spielplan sehr zum Leidwesenher, aber man wird den Kopf nicht in den Sand stecken und wird sichbemühen das Bestmögliche– d. h. den einen oder anderen Punkt -herauszuholen.