Website-Icon Wormatia Worms

Wormatia II: Hauptsache ein Dreier – das zählt und über das „Wie“ fragt am Ende keiner mehr!!!

Zum Ende der ersten englischen Woche im Oktober – am Sonntag, 14.10.07, – musste die zweite Mannschaft des VfR Wormatia Worms nach Gensingen reisen. In einem eher mäßigen aber am Ende doch noch einmal spannenden Spiel setzte sich der Gast aus Worms knapp mit 2:1 durch.

Nach einer Viertelstunde hätte es bereits 3:0 für die Wormatia II stehen können; zunächst scheiterte Mannschaftskapitän Kay Strippel völlig freistehend aus 11 Metern nachdem Volker Berg die einheimische Abwehr mit einem feinen Heber ausgehebelt hatte; Strippels Ball kullerte knapp am linken Pfosten vorbei (9.). Der Vorlagengeber selbst machte sich mit einem Alleingang auf dem Weg zur Gästeführung; er überlistete die Abseitsfalle der SG und tauchte dann freistehend vor Keeper Nik Braun auf, doch dieser war hellwach und ließ sich nicht überlisten (13.). Nichts war es mit der Wormatia-Führung. Doch nur zwei Minuten später fiel dann doch endlich das ersehnte Tor; bei Andreas Fellers Hereingabe von der rechten Seite stand Michael Gerst sträflich ungedeckt und goldrichtig und erzielte die 1:0-Führung für die Rothemden. In der 28. Minuten konnten die Klotz-Schützlinge ein weiteres Mal jubeln, nach einem von Berg getretenen Freistoß stand dieses Mal Mannschaftskapitän zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort; er köpfte in Mittelstürmermanier das 2:0. Kurz vor dem Wechsel keimte bei den Gastgebern Hoffnung auf, als ihnen mit tatkräftiger Hilfe der Wormatia II der 1:2-Anschlusstreffer gelang; dreimal ließen Wormatia-Spieler ihre Gegenspieler einfach gewähren, weil sie zu weit weg von ihren Gegenspielern waren; Heiko Eckert besorgte mit einem verdeckten 16-Meter-Schuss den 1:2-Halbzeitstand und zugleich den Endstand.

Was sich nach dem Wechsel abgespielt hat, darüber sollte man am besten schweigen. Es war einfach Not gegen Elend und hätte beinahe noch mit dem 2:2 geendet; nach einem Freistoß von der linken Seite flog der Ball auf den Kopf eines Spielers der SG, doch der Ball landete in den auffangbereiten Armen von WII-Keeper Christian Steiner und das war in der 89. Minute. Zuvor besaßen A. Feller mit einem Solo über den halben Platz, doch er scheiterte letztlich am glänzend reagierenden Torwart der SG (58.) und Michael Schneider nachdem dieser von Nico Schmid gut in Szene gesetzt wurde; Schneider lief in den Strafraum, versetzte seinen Gegenspieler, sein Linkschuss wurde im letzten Moment abgeblockt (74.). Es gab in der zweiten Halbzeit drei Situationen, die für reichlich Gesprächsstoff auf und neben dem Platz sorgten. Da waren zum einen die beiden elfmeterreifen Fouls gegen Jan Donner und Volker Berg, die der Schiedsrichter unverständlicherweise als Schwalbe auslegte und der Pressschlag gegen Maximilian Beck, der danach verletzt ausscheiden musste. Zu den beiden nicht gegebenen Elfmetern ist zu sagen, dass es Berührungen von Gegenspielern an den beiden WII-Akteuren gab und bei einem war der Tritt sogar an der Außenlinie zu hören. Der verletzte M. Beck begab sich sofort zur Untersuchung ins Krankenhaus, wo dann glücklicherweise weder ein Bruch noch ein Riss diagnostiziert wurde. Dennoch brachte er einen dicken Fuß, einen Bluterguss und zwei Punkte, die den Stollen des Gegenspielers zeigen als „Andenken“ aus Gensingen mit nach Hause. „Glück im Unglück“, könnte man da sagen. An dieser Stelle wünschen wir unserem „Maxe“ gute Besserung und baldige Genesung und damit er bald wieder für den VfR spielen kann.

Das Fazit dieses Sonntags lautet: „Schlecht gespielt und dennoch drei Punkte mit nach Worms genommen!“ So wie in Gensingen darf man sich am kommenden Sonntag im Spitzenspiel gegen den SV Horchheim nicht präsentieren, da kriegt man sonst die Hütte voll. Da bedarf es einer gewaltigen Leistungssteigerung der Klotz-Schützlinge, will man weiterhin im Konzert der Großen mitspielen. In Gensingen haben sich und werden sich noch andere Mannschaften die Zähne ausbeißen.

Die mobile Version verlassen