Nach dem erfreulichen und insgesamt verdienten 3:0-Auswärtssieg bei Ataspor Worms muss Wormatia II bereits am heutigen Dienstagabend, 17.04.07 um 19:00 Uhr, in einer Nachholpartie eine weitere Auswärtshürde dieses Mal beim TSV Mommenheim nehmen. Im Kampf um den zweiten Platz gibt es für Wormatias Zweite keine leichten Aufgaben mehr. Jedes Spiel ist für die Mannen um Kapitän Kay Strippel im wahrsten Sinne ein Endspiel.
Mommenheim ist kein Pappenstiel. Immerhin spielten sie bis zum 13. Spieltag noch vorne mit, ehe sie mit einer Reihe von sieglosen Spielen einbrachen. Dennoch spielen die Mommenheimer bisher eine gute Runde. Die Mommenheimer waren es auch, die Wormatias Kunstrasenpremiere mit einem 2:0-Sieg vermiest hatten. Daher haben die Wormaten mit dem heutigen Gegner also noch eine Rechnung zu begleichen bzw. etwas gut zu machen. Aber einfach wird es gewiss nicht. Immerhin verfügen die Mommenheimer über eine Reihe guter Einzelspieler, die auch beim VfR Fuß fassen würden. Zudem sind sie in jedem Spiel für ein Tor gut, das beweisen die Spielergebnisse; in mehr als 20 Spielen haben sie mindestens einmal getroffen, davon in 14 Spielen gar zwei und mehr Tore erzielt. Fünf Spieler haben mindestens sechs und mehr Tore erzielt. Weiterhin fällt auf, dass jeder TSV-Spieler ein Tor schießen kann. Da wird auf die Defensive des VfR Wormatia Worms II viel mehr Arbeit zukommen als es noch bei Ataspor der Fall war. Trotz aller Lobeshymnen und dem Respekt für den TSV kamen die Schützlinge von Siggi Iser am vergangenen Sonntag beim TuS Hochheim mit 1:5 unter die Räder. Auch solche Tage gibt´s. Das heißt der TSV ist angeknockt, darin könnte Wormatias Chance liegen. Diese hohe Niederlage könnte aber auch Gegenteiliges bewirken, denn wie heißt es so schön: „Angeschlagene Gegner sind immer gefährlich!!!“ Wenn aber bei den Schützlingen von Wormatia-Trainer Jürgen Klotz die Einstellung, der Wille und der Kampfgeist stimmen, dann kann man auch in Mommenheim bestehen. Bleibt zu hoffen, dass die Wormaten dieses Mal gegen die Mommenheimer treffen mögen; wie man´s macht, das haben Abteilungsleiter Daniel Heid und Vorstandsmitglied Jan Donner im Spiel bei Ataspor Worms in beeindruckender Manier vorgemacht. Sie waren zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort – so muss das sein. Bleibt zu hoffen, dass sich die anderen vor allem die jungen Wormatia-Spieler hier etwas abgeguckt haben…