Die Schützlinge von Wormatia II-Trainer Jürgen Klotz starteten am vergangenen Sonntag, 15.02.02009, mit einer Nullnummer in die Meisterschaftsrunde 2009 der Landesliga Ost. Am Ende war es für den VfR ein gewonnener Punkt, denn man hätte sich nicht beschweren dürfen, hätte der Gast aus Gommersheim den Dreier mitgenommen. Dass es letztlich bei der Punkteteilung blieb, war aber auch letztendlich dem im Wege stehenden Aluminium zu verdanken, das die Gäste insgesamt dreimal anvisierten.
In einem von der Taktik geprägten Spiel, bei dem es die Wormatia-Spieler nicht verstanden, die auf Abseits spielenden Gäste zu überlaufen bzw. zu überwinden. Immer wieder tappten sie in diese Falle rein. Zur Ehrenrettung muss man allerdings hinzufügen, dass der Mann an der Linie in manchen strittigen Szenen das eine oder andere Mal zu oft die Fahne gehoben hatte und dadurch sich der Referee genötigt" sah zu pfeifen. Hier kommt dann halt folgende Fußballer-Weisheit zur Sprache, die halt immer noch gilt: Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift!"
Es sollte 22 Minuten dauern, ehe man die erste Gäste-Torchance notieren konnte; nach einem wunderschönen Doppelpass zwischen Mehmet Ekrem und dem Ex-Wormatia-Oberligaspieler Christopher Kaczmarek war M. Ekrem im Strafraum durch und statt den direkten Torschuss zu wagen, legte er den Ball noch einmal quer in der Hoffnung, dass einer seiner Mannschaftskameraden abschließen würde; dem war aus Wormser Sicht glücklicherweise nicht so. Bis zur 39. Spielminute mussten die Wormatia-Anhänger auf die erste Torchance der Einheimischen warten; Marco Vorschneider zwang mit einem 16-Meter-Schuss Gästekeeper Markus Müller zu einer Glanztat. Kurz vor dem Seitenwechsel ging noch ein abgefälschter Kaczamarek-Schuss knapp am Wormatia-Kasten vorbei (44.).
Sieben Minuten nach dem Wechsel ging ein 18-Meter-Schuss des für den verletzten Tobias Klotz (25.) eingewechselten Christian George knapp neben das Gommersheimer Gehäuse. In der Folgezeit lief bei den Wormaten nichts allzu viel zusammen. Schüsse aufs Gommersheimer Tor war Mangelware, da konnten selbst die beiden Einwechslungen von Tobias Scheuermann (Alexander Völkl / 71.) und Michael Schneider (für Marco Vorschneider / 71.), obwohl die noch einmal für frischen Wind sorgten, nicht viel ändern. Der VfR war dann doch zu sehr mit den gefährlichen Gegenstößen des Gastes beschäftigt. So rutschte Alexander Kaehn in eine Hereingabe von der rechten Seite, doch der Ball knallte an den linken Pfosten (63.). Nur zwei Minuten später machte auch der rechte Pfosten des Tores Bekanntschaft mit dem Ball, als M. Ekrem aus sechs Metern spitzer Winkel das Alu traf. Kurz vor dem Ende war es Gommersheims Slawomir Stulin, der einen Freistoß auf die Oberkante der Latte setzte. Kurz darauf ertönte der Schlusspfiff in dieser sehr fairen Partie, bei der der Schiedsrichter nicht ein einziges Mal in seine Brusttasche greifen musste, um eine Karte zu zücken.
Am Ende war es wie oben schon erwähnt ein glücklicher Punktgewinn für die Schützlinge von WII-Trainer Jürgen Klotz. Durch die vielen Spielausfälle am Wochenende kletterte Wormatia II mit dem einen Punkt gar auf den 2. Tabellenplatz. Wormatia II muss sich schon gewaltig steigern, will man im Wiederholungsspiel gegen DJK Phönix Schifferstadt am kommenden Fastnachtssamstag, 19.02.09, bestehen, das man seinerseits mit 0:2 verlor. Es ist immer wieder schwierig gleich am ersten Spieltag in die Gänge zu kommen. Besser als Wormatia II und mit einem 3:1-Heimsieg gegen Viktoria Herxheim hat sich Schifferstadt aus der Winterpause zurückgemeldet. Somit stehen am närrischen Fastnachtsamstag die ersten vier in mehr oder weniger direkten Duellen gegenüber, dabei trifft wie eben erwähnt Wormatia II (2.) auf Schifferstadt (4.) und der ATSV Wattenheim (3.) auf den Spitzenreiter TSG Pfeddersheim. Da kann die Tabellenspitze gehörig durcheinandergerüttelt werden. Wenn das kein gutes Timing ist… …allerdings kann das derzeitig sehr schwankende Winterwetter noch einen Strich durch die Rechnung machen!!!