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Wormatia II: Pflichtaufgabe in der 3. Bezirkspokalrunde erfüllt / Wormatia II muss nach Mainz-Weisenau

Am Mittwochabend, 18.10.06, fand auf dem Gundheimer Hartplatz das Bezirkspokalspiel zwischen dem Kreisligisten TSV Gundheim und dem Bezirksligisten VfR Wormatia Worms II statt. Wormatia II landete in einem nicht sonderlich guten Spiel einen ungefährdeten 3:0-Sieg und qualifizierte sich für die nächste Bezirkspokalrunde.

Die Klotz-Schützlinge begannen forsch und konnten die ersten zwei Torchancen verzeichnen. Zunächst lenkte der einheimische Keeper einen Schuss von Marcel Hasch vom linken Strafraumeck an den Pfosten (7.). Danach ging ein flach getretener 22-Meter-Freistoß von Christian Löb knapp am Gundheimer Gehäuse vorbei (8.). Nach einer mißglückten Kopfballrückgabe eines Gundheimer Abwehrspielers zu seinem Torwart bekam M. Hasch den Ball vor die Füße und hatte dann leichtes Spiel das Leder zur 1:0-Wormatia-Führung einzunetzen (23.). Eine Minute später konnte Gundheims Keeper einen 18-Meter-Schuss von Ole Röhrenbeck erst im Nachfassen halten. Danach verflachte die Partie zusehends. Aber kurz vor dem Wechsel fiel dann das vorentscheidende 2:0 für den Gast aus Worms; es war eine italienische Co-Produktion von David Facchini und Nicola D´Errico wiederum mit Hilfe des Gegners; Facchinis abgeblockter 18-Meter-Schuss landete beim freistehenden D´Errico, der aus 11 Metern das Leder in die Maschen zum 2:0 einschieben konnte (44.).

Die 2. Halbzeit war auch kein Zuckerschlecken. Nach einer Stunde kam der eingewechselte Michael Gerst zu einem Drehschuss, der flach geschossen und für den TSV-Torhüter heimtückisch war, den der Keeper nur mit Mühe per Fußabwehr klären konnte. Erneut mit dem Fuß wehrte er einen neuerlichen Schuss von Gerst aus 11 Metern ab; Röhrenbeck hatte zuvor für Gerst super aufgelegt (64.). Erst in der 75. Minute kamen die Gastgeber zu einer Doppelchance; zunächst hatte ein TSV-Mittelfeldspieler es mit einem Flachschuß probiert, der nur knapp das Wormatia-Tor verfehlte. Die zweite gute Torchance resultierte aus einer flachen Hereingabe von der linken Seite, bei dem der Ball beinahe von einem Abwehrbein eines Wormatia-Spielers ins eigene Tor befördert worden wäre; der Ball ging glücklicherweise zum Eckball ins Seitenaus. Wären den Gastgebern hier der Anschlusstreffer gelungen, hätten diese vielleicht Morgenluft bekommen. Sieben Minuten vor dem Ende war Gerst auf und davon, wurde aber von seinem Gegenspieler im Strafraum unsanft von den Beinen geholt, weswegen der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt zeigte; den fälligen Elfer verwandelte der eingewechselte Christian Vogel zur 3:0-Entscheidung. Der Abwehrspieler hatte in dieser Situation Glück, dass er nicht die rote Karte für eine Notbremse sah. Der Schiedsrichter bewies in dieser Szene Fingerspitzengefühl; das Foul begann schon vor dem Strafraum, aber Gerst blieb auf den Beinen und am Ball, so dass der Schiri es bei der Vorteilsregelung beließ; erst nach einem weiteren Rempler, der im Strafraum folgte, kam Gerst aus dem Tritt. Hätte der Schiri das erste Foul geahndet, hätte er Freistoß und Rot für eine Notbremse zücken müssen; beim zweiten Foul gab er Elfmeter und Gelb für den Gundheimer Abwehrspieler; somit blieb dem Abwehrspieler eine Sperre erspart und die hätte Gundheims Spielertrainer Thomas Spies angesichts der prekären Situation (dünne Spielerdecke und Tabellenplatz 13 in der Kreisliga Worms) für die kommenden Spiele erst gar nicht gebrauchen können. Es blieb letztlich beim insgesamt gesehen verdienten 3:0-Sieg für die kleine Wormatia. Mit Ruhm bekleckert hat sich die Wormatia-Mannschaft dabei nicht. Die Leistung hat ausgereicht, um einen harmlosen Gegner zu bezwingen. Schauen wir am Sonntag nach Hochheim, wo die vierte Runde des Bezirkspokals ausgelost wird. Auf wen die Klotz-Schützlinge hier treffen mögen?

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Wormatia II spielte mit folgender Besetzung:

1 Christian Steiner, 2 Markus Stamm, 3 Kay Strippel, 4 Maximilian Beck, 5 Christian Löb, 6 Andreas Feller (ab 46. Min. Christian Vogel) , 7 Nicola D´Errico, 8 Benjamin Grau, 9 Marcel Hasch (ab 46. Min. Michael Gerst), 10 David Facchini (ab 61. Sascha Switalski), 11 Ole Röhrenbeck.

. Wormatia II reist am kommenden Wochenende nach Mainz-Weisenau

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Die Bezirksliga Rheinhessen steht vor einem interessanten Spieltag. Treffen doch am 11. Spieltag am kommenden Wochenende, 21./22.10.06, die beiden Tabellenersten TSG Pfeddersheim und TuS Hochheim in ihren Heimspielen auf direkte Verfolger. Der Tabellenvierte SGE Herrnsheim muss zur TSG und der Fünfte ASV Nibelungen Worms zum TuS. Die Aufgabe des ersten „Nicht-Wormser“-Vereins in der Spitzengruppe und des Überraschungstabellendritten TSV Mommenheim, der beim Tabellenachten FVgg. 03 Mombach antritt, ist auch nicht minder leicht. Ebenfalls nicht leicht hat es die zweite Mannschaft des VfR Wormatia Worms bei ihrer schweren Auswärtshürde beim anfangs der Runde hoch gehandelten SVW Mainz, der in der Zwischenzeit auf den 10. Tabellenplatz abgerutscht ist. Bei idealen Ergebnisverlauf könnten nicht nur die Klotz-Schützlinge sondern auch die vorderen Teams an der Tabellenspitze noch enger zusammenrücken. Doch dazu müssten die Pfeddersheimer, Hochheimer und Mommenheimer erst mal Punktverluste erleiden und die Verfolger erst mal ihre Spiele allesamt positiv gestalten.

Bei Wormatia II sollte man nicht auf die anderen schauen, sondern nur auf sich selbst. Erst wenn man die schwierige Auswärtshürde beim im Moment etwas angeknockten SVW Mainz meistert, kann man mal nach oben schielen. Die ambitionierten Weisenauer sind angeschlagen und machen im Moment ein Tief durch. Das aber macht die Aufgabe für die Schützlinge um Wormatia II-Coach Jürgen Klotz nicht gerade leichter. Dass die WII-Mannschaft im „Konzert der Großen“ mitmischen kann, hat sie schon in einigen Spielen bewiesen. Im Moment sollten die Klotz-Schützlinge erst mal von Spiel zu Spiel denken. In erster Linie wird man auf Wormatia-Seite darauf bedacht sein zu punkten, damit nicht nur die im Oktober erarbeitete Serie weiterhin Bestand hat, sondern im Hinblick auf das Derby gegen TuS Hochheim eine Woche später auch Werbung betrieben wird und damit eine glänzende Ausgangsbasis geschaffen wird.

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