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Wormatia II zieht nach tollem Pokalfight in die nächste Runde ein

Am Donnerstagabend (11.10.07) musste Wormatias Zweite in der 3. Runde des diesjährigen Bezirkspokalwettbewerbes bei der TuS Wörrstadt ran. Das letzte Aufgebot der Wormatia II setzte sich in einem spannenden Pokalspiel am Ende mit 5:2 durch und zog damit in die nächste Runde ein.

Die Schützlinge von WII-Trainer Jürgen Klotz begannen gut und konnten sich die ersten Torchancen erspielen. So etwa nach einer Viertelstunde kamen die Gastgeber begünstigt durch eklatante Fehler in der neuformierten WII-Hintermannschaft etliche Male vors Wormatia-Gehäuse und sorgten für Torgefahr, doch WII-Keeper Jan Donner – musste kurzfristig den verletzten Christian Steiner im Tor ersetzen – war in einigen brenzligen Situationen auf dem Posten und bügelte die haarsträubenden Fehler seiner Mannschaftskollegen aus. Nach der besten Torchance des TuS folgte im Gegenzug nach einem schönen Spielzug die Führung der Wormaten durch Tobias Scheuermann. Andreas Feller flache Hereingabe von der linken Seite verwertete T. Scheuermann zum 0:1 (31.). Zuvor hatte der agile Alex Zwirner mit einer flachen Hereingabe seinen Kollegen Tobias Bender glänzend in Szene gesetzt, doch Heiko Bunn klärte in dieser Szene mit beherztem Körpereinsatz (30.). Die besseren Torchancen hatten danach die Gastgeber; Wormatia II konnte sich bei ihrem Torhüter bedanken, dass man mit der 1:0-Führung in die Halbzeit gehen konnte.

Nach dem Wechsel entwickelte sich ein echter Pokalfight. Die Gastgeber erzielten in der 52. Minute den 1:1-Ausgleich als ein langer Ball von der rechten Seite gen Wormatia-Strafraum flog und der kleine Halil Karabulut ungehindert zum Kopfball kam. Hätte WII-Torwart Donner bei einer weiteren guten Torchance der Einheimischen drei Minuten zuvor nicht glänzend reagiert, hätte es jetzt 2:1 gestanden. Nach einer Stunde waren die Wormaten wieder dran; ein vom eingewechselten Maximilian Beck von der rechten Seite in Höhe der Mittellinie getretener Freistoß flog in den Strafraum auf den Kopf von Michael Gerst, der mit einer Kopfballverlängerung Scheuermanns zweiten Tor vorbereitete; Scheuermann bedankte sich mit dem 2:1. Die Gastgeber zeigten sich keineswegs geschockt und konnten nur sechs Minuten später mit einem fulminanten Freistoß aus gut und gerne 25 Metern durch Robert Hojsan wiederum ausgleichen – ein Schuss wie ein Strich. Nur vier Minuten später traf der TuS-Spieler Karabulut sogar den Pfosten und hätte beinahe für die 3:2-Führung für die Einheimischen gesorgt – da hatten die Klotz-Schützlinge Dusel. Diese fiel dann auf der anderen Seite; der agile Andreas Feller bediente T. Scheuermann mit einem wunderbaren Zuspiel und Letztgenannter schob den Ball am TuS Keeper Christian Seils in lange Ecke zur dritten Wormatia-Führung (72.). Die Wörrstädter probierten alles, die Moral stimmte, aber es sollte nicht sollen sein. Stattdessen sorgten die Wormser mit einem Doppelschlag durch Igor Alexis und A. Feller am Ende für klare Verhältnisse (84./85.). Auf Flanke von A. Feller und M. Gerst Kopfballauflage brauchte I. Alexis den Ball aus kürzester Distanz nur über die Linie zu befördern; A. Feller besorgte mit einem flach getretenen und unglücklich abgefälschten 20-Meter-Freistoß für den 5:2-Schlusspunkt in diesem Pokalfight, WII-Keeper J. Donner konnte sich noch einmal auszeichnen und verhinderte bei einem Flachschuss der Gastgeber abermals einen weiteren Treffer des TuS Wörrstadt (88.).

Auch wenn der Sieg um das eine oder andere Tor zu hoch ausgefallen mag, zogen die Wormaten in die nächste Runde ein. Hier darf man gespannt sein, wie denn der nächste Gegner der Wormatia II heißen möge. Jedenfalls ist die Generalprobe für das Sonntagsspiel bei der SG Gensingen-Grolsheim geglückt. Die Aufgabe bei der zuletzt aufstrebenden Spielgemeinschaft – vier Punkte aus den letzten beiden Spielen – wird nicht leicht werden, zumal sich die Spitzenmannschaften dort auch sehr schwer taten und dennoch den Platz mit einem mickrigen Törchen als Sieger verlassen konnten. Sollte dies der „Zweiten“ auch gelingen, wäre man froh darüber. Doch da kommt auf die Mannen um Kapitän Kay Strippel ein hartes Stück Arbeit zu, denn die Punkte kann man sich nicht im Vorbeifahren abholen. Möchte Wormatia II im Konzert der Großen dabei sein, dann muss unbedingt ein Dreier her; ein Punkt könnte unter Umständen schon zuwenig sein; bei einer Niederlage wäre der Zug zunächst einmal abgefahren – auch wenn man in Mommenheim noch nachsitzen muss. Bei der Spielgemeinschaft hat man sich den bisherigen Saisonverlauf mit Sicherheit anders vorgestellt. Der Zusammenschluss der beiden Vereine Gensingen und Grolsheim basiert erst seit kurzem. Letztes Jahr spielte Wormatia II noch gegen den TuS Gensingen. Wenn die Einstellung stimmt und Wormatia II den Kampf aufnimmt, dann ist auch dort etwas mitzunehmen. Es wird ein hartes Stück Arbeit. Schaun mer mal!!!

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