Zum Halbfinale der Stadtmeisterschaft gegen den TurnierausrichterAtaspor Worms trat der VfR Wormatia Worms mit einer gemischtenMannschaft (6 aus dem Oberliga-Kader und 10 aus dem Kader derZweiten) an. Wormatia gewann dieses Semifinale mit 6:2-Toren undqualifizierte sich damit für das Endspiel, dasam kommenden Samstag, 16.07.2005 um 18:30 Uhrausgetragen wird.
Wormatia ging bereits in der 5. Minute durch Matthias GutzersKopfball auf Flanke von Marcus Eisenbarth von der rechten Seite mit1:0 in Führung. Ataspor schien durch diesesfrühe Tor geschockt, denn Wormatia legte siebenMinuten später mit einem beherzten 18-Meter-Schussvon Dennis Völkner nach; Kapitän MarioGrcic und M. Gutzler hatten durch ihr Nachsetzen imAtaspor-Strafraum dieses 2:0 vorbereitet. Tor Numero drei ging aufdas Konto von Tobias Klotz, der mit einem Schuss von derStrafraumgrenze nach einer Vorarbeit wiederum von M. Gutzler das3:0 erzielen konnte (24.). Spielertrainer Kay Strippel leitete das4:0 ein, als er T. Klotz über rechts auf die Reiseschickte und dieser D. Völkner mit einer flachenHereingabe bediente (29.). Wormatias Abwehrmann Niels Maginpreschte sich in der 32. Minute mit einem Solo malüber die Mittellinie und bediente T. Klotzmustergültig, doch der Abschluss von Klotz wehrteAtaspors Keeper zur Ecke ab. Die daran anschließendevon T. Klotz ausgeführte Ecke köpfteabermals Matthias Gutzler zum 5:0 in die Maschen derTürken (33.). Die Partie war nach diesem Feuerwerkdamit schon gelaufen und Wormatias Akteure ließen esetwas ruhiger angehen. Sie bauten damit Ataspor auf, die zudem dankeiniger Unzulänglichkeiten seitens derWormatia-Hintermannschaft inklusive Torwart Christian Steiner zueinigen Vorstößen kamen, die jedochnichts einbrachten. Die beste Chance resultierte aus einemQuerschläger des herauseilenden Keepers Steiner;Hakan Karadag bekam den Ball nicht unter Kontrolle, so dass dessenAbschluss über das Wormatia-Gehäuseging. Mit diesem 5:0 wurden auch die Seiten gewechselt.
Drei Minuten nach dem Wechsel erzielte D. Völkner mitseinem dritten Treffer das 6:0; wiederum leitete N. Magin diesenTreffer ein. Danach kam die Zeit der Auswechselungen; ab diesemZeitpunkt stockte der Motor der Wormatia etwas. Wormatialieß es ruhiger angehen und gestattete dem Gastgebereinige Vorstöße. Mittatkräftiger Unterstützung von KeeperC. Steiner kamen die Türken zum 1:6-Anschlusstreffer(63.). Beim 20-Meter-Schuss des Spielers mit der Nummer 5 stand erzu weit vor seinem Kasten. Drei Minuten zuvor hatte er nochGlück als er einen Schuss durch dieHände gleiten ließ und der Ball ins Ausging. Hakan Karadag traf nach einer feinen Einzelleistung die Latteund dessen Kollege Levent Cimen nahm denzurückspringenden Ball an, umspielte einenAbwehrspieler sowie Torwart Steiner und erzielte das 2:6 (75.).Wormatias Spielertrainer Kay Strippel stellte hinterher fest, dassdie Gegentore fielen, als er sich ausgewechselt hatte. Daniel Pattiund Matthias Kiesewetter hatten bei ihren insgesamt vierEinschussmöglichkeiten in der Schlussphase viel Pech.D. Patti fand bei einer Direktaufnahme in Ataspors Keeper seinenMeister und bei einem weiteren Schuss stand der Pfosten im Weg, derNachschuss von M. Kiesewetter ging über dasGehäuse (72./89.). Bei einem Kopfball von M.Kiesewetter musste der Keeper schon sein ganzen Könnenaufbieten um den Ball zur Ecke abzuwehren (87.).
Somit blieb es beim hochverdienten 6:2-Sieg. Wormatia steht damitim Finale der 38. Fußball-Stadtmeisterschaften undkann am Samstag seinen Titel vom Vorjahr verteidigen. DerEndspielgegner wird im zweiten Halbfinalspiel zwischen TuSNeuhausen und TuS Hochheim ermittelt, das am Mittwoch, 14.07.2005,stattfindet.