Die sportlichen Entscheidungen sind gefallen, nun heißt es Abschied nehmen. Eine ganze Reihe an Abgängen steht bereits fest, die ihre sportliche Zukunft nicht beim VfR Wormatia sehen oder bei denen sich das Trainerteam gegen eine weitere Zusammenarbeit entschieden hat. Heute verabschieden wir uns von 15 Spielern, die den Neuaufbau in der Oberliga nicht begleiten werden.
Ricco Cymer kam 2020 von Alemannia Aachen zur Wormatia und wurde Stammtorwart. Genau 75 Pflichtspiele hat er in den letzten drei Jahren absolviert. In der Schlussphase der Saison setzte Peter Tretter auf Luca Pedretti im Tor, was er auch in der kommenden Saison tun möchte. Ricco hat daher kein neues Vertragsangebot erhalten.
Niklas Jeck kam in der Winterpause von Erzgebirge Aue als Ersatz für die Langzeitverletzten Ihrig und M’voto. Mit 16 Pflichtspielen (1 Tor) gehörte der 21-Jährige zur Stammelf. Niklas hat mehrere Angebote von Regionalligisten und wird sich einem davon anschließen.
Jannis Reuss wechselte im Sommer aus Homburg zur Wormatia und kam in dieser Saison in 17 Pflichtspielen (1 Tor) zum Einsatz. Leider hatte er auch mit Verletzungen zu kämpfen und fiel weite Teile der Rückrunde aus. Die Verantwortlichen haben sich gegen eine weitere Zusammenarbeit entschieden.
Ramzi Ferjani zählte zum Stammpersonal, seit er im Sommer von Erzgebirge Aue ausgeliehen wurde. Der 22-jährige Abwehrspieler kehrt mit der Spielpraxis von 35 Pflichtspielen (2 Tore) zu seinem Stammverein zurück.
Emmanuel Léonce Kouadio kam in der Winterpause von Rot-Weiß Koblenz. 2019/20 schon einmal im Wormatia-Trikot, blieb er diesmal verletzungsbedingt ohne Einsatz und erhält keinen Anschlussvertrag.
Marco Bresser trug schon seit 2018 das Wormatia-Trikot und schaffte es von der Jugend über die U21 in den Regionalligakader. In dieser Saison stand er einmal in der Startelf und wurde viermal eingewechselt, unter Peter Tretter kam er jedoch gar nicht zum Einsatz. Marco wechselt zur TSG Pfeddersheim.
Louis Münn wurde im Sommer vom FC Gießen verpflichtet und absolvierte 23 Pflichtspiele, meist als Einwechselspieler. Da das defensive Mittelfeld in der kommenden Saison bereits gut besetzt ist, erhält Louis keinen neuen Vertrag.
Nicola Arcanjo Köhler kam ebenfalls im Sommer (von Optik Rathenow). In 26 Pflichtspielen blieb der Offensivspieler ohne Tor, steuerte aber drei Vorlagen bei. Nicola möchte gerne in der Regionalliga bleiben und sucht einen neuen Verein.
Jannik Sommer war einer der ersten Neuzugänge (FSV Frankfurt) in dieser Saison. Die erfahrene Offensivkraft kam in 30 Pflichtspielen leider nur auf zwei Tore und drei Vorlagen, war aber eine wichtige Persönlichkeit innerhalb der Mannschaft und für das Trainerteam. Der berufstätige Lehrer möchte mit 31 Jahren fußballerisch etwas kürzer treten und seine Karriere heimatnäher fortführen.
Lucas Torres war einer der letzten Neuzugänge im September und kommt ebenfalls auf 30 Pflichtspiele, dazu ein Tor und zwei Vorlagen. Mit soliden Leistungen wie schon zuvor beim Bahlinger SC will er erneut bei Regionalligisten für sich werben.
Anil Gözütok kam auch im September, gehörte zuvor zum Drittligakader des FCK. In 32 Pflichtspielen gelangen ihm ein Tor und sieben Vorlagen (in der Liga alle fünf unter Tretter), was ihn zum besten Vorbereiter der Mannschaft macht. Anil möchte sich gerne in der Türkei versuchen.
Felix Hache kam im Sommer im Doppelpack mit Ferjani von Erzgebirge Aue. Seine drei Vorlagen gab er in seinen ersten vier Spielen. Insgesamt sammelte er 19 Einsätze, unter Tretter aber nur einen in der Startelf. Felix hat kein neues Angebot erhalten.
Nils Fischer wechselte von Rot-Weiß Koblenz zur Wormatia und überzeugte schnell mit Einsatz- und Lauffreude. Was das Toreschießen angeht, platzte der Knoten beim Stürmer leider erst spät, aber mit Wucht: In seinen letzten fünf Spielen traf er achtmal. Insgesamt kommt er in 33 Pflichtspielen auf elf Treffer und vier Vorlagen. Nils möchte unter Profibedingungen spielen und hat mehrere passende Anfragen aus der Regionalliga.
Melvyn Lorenzen war der letzte Sommerneuzugang. Der auch auslandserfahrene Ex-Bundesligaprofi ließ in 22 Pflichtspielen mit drei Toren und drei Vorlagen leider zu selten sein Können aufblitzen. Gemeinsam wurde die Entscheidung getroffen, sich nun zu trennen.
Luis Kiefer gehörte in der Hauptrunde der Aufstiegssaison mit seinen Toren zu den Leistungsträgern, kam dann nach einer Verletzung aber nicht mehr in Tritt. 30 Pflichtspielen mit 15 Toren in der Vorsaison fügte er in der Regionalliga neun Spiele und einen Treffer hinzu. Luis wird Deutschland verlassen und in die USA gehen.
Wir danken allen Spielern für ihre gezeigten Leistungen im Wormatia-Trikot und wünschen alles Gute auf ihrem weiteren Weg!