Die Saison
Platz 16, Platz 5 und Platz 10 standen in den letzten drei Jahren zu Buche, dieses Jahr scheint sich der Trend fortzusetzen – der KSC II ist wieder ganz gut dabei. Sieben Siege in zwölf Spielen macht 23 Punkte, zwölf Gegentore bedeuten die zweitbeste Abwehr zusammen mit den Stuttgarter Kickers. Acht der Gegentore wurden allerdings auswärts kassiert, nur in Frankfurt spielte man zu null. Ähnlich wie bei den Wormaten gab es letzte Woche eine 0:3-Niederlage (gegen Hoffenheim) nach zuvor sechs Spielen ohne Niederlage mit lediglich drei Gegentoren. Dabei verlor man auch den hochgewachsenen Innenverteidiger Maximilian Mosch durch eine Rote Karte, sodass dieser heute gesperrt ist.
Die Mannschaft
Vier Spieler hat die Karlsruher U23 vor der Saison an die eigenen Profis abgegeben. Sebastian Schiek gab sein Debüt gegen Cottbus, steht aber auch noch im Regionalligakader. Simon Zoller und Thorben Stadler haben schon ein paar Zweitligaeinsätze mehr, Stadler ist sogar auf dem Weg zum Stammspieler. Timo Kern wartet noch auf seinen ersten Profieinsatz und bekam zuletzt wieder Spielpraxis in der Regionalliga. Schiek (7 Tore), Kern (6) und Zoller (5) zählten auch zu den torgefährlichsten Spielern letzte Saison. Nun ist bisher Patrick Dulleck mit vier Treffern am erfolgreichsten, dicht gefolgt vom Ex-Waldhöfer Patrick Haag (drei Tore). Neu hinzu gekommen sind fünf Spieler aus der Bundesliga-A-Jugend, von denen bisher lediglich Mittelfeldspieler Alexander Schoch regelmäßig zum Einsatz kommt. Leistungsträger geworden ist der 19jährige Linksverteidiger Parker Walsh, der bereits zwei U20-Länderspiele für die USA vorweisen kann. Kapitän in einem Kader mit dem Durchschnittsalter von 21 Jahren ist Ole Schröder. Der 26jährige spielt mittlerweile seine neunte Saison für den KSC II und hat knapp 180 Regionalligaspiele auf dem Buckel, durfte letztes Jahr auch sechs Mal in der 2. Liga auflaufen.
Der Trainer
Trainer Markus Kauczinski (41), seit Jahren im Verein tätig, hat die Karlsruher U23 vor zwei Jahren übernommen und durfte kurze Zeit später auch mal für zwei Wochen als Interimstrainer der Zweitligamannschaft fungieren.