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4. Spieltag
Eintracht Bad Kreuznach: Bitzer, Kurz (82. Oeczan), Lederle, Baydar, Yilmaz, Korn, Gros, Sohler, Chikere, Kaya (45. Wink, 72. Vandeveer), El-Haddadi.
Wormatia Worms: Strack, Kohl, Ognjanovic (27. Jelsch), Siegmund, Miehe (46. Blasius), Jones, Berg, Magin, Schader (52. Hutzelmann), Bozanovic, Köhler.
Bericht: Bei gutem Fussballwetter und 650 Besuchern, fast 300 waren aus Worms mitgereist, fand heute abend das Auswärtsspiel der Wormatia bei Eintracht Bad Kreuznach statt. Das 1:0 fiel auch gleich in der ersten Minute als ein Kreuznacher auf der linken Seite die Wormser Abwehr durchbrach und den mitgelaufenen El Haddadi mustergültig in Szene setzte. Das Tor konnten ca. 150 -200 Fussballinteressierte leider nicht mitansehen, da sie noch an einer der zwei Kassen Schlange standen, die den Zuschauerandrang nicht bewältigen konnten. Nach dem Tor war natürlich jeder gespannt, wie sich die junge Wormatiaelf nach einem Rückstand präsentieren würde, doch noch ehe sie sich richtig vom frühen Gegentor erholen konnte, wurde der Bad Kreuznacher Golden Chikere nach einer Tätlichkeit an der Mittellinie vom Platz gestellt. Dirk Anders reagierte relativ früh auf die neue Situation und brachte schon in der 30. Minute den Stürmer Mathias Jelsch für den Abwehrspieler Goran Ognjanovic. Die Wormatia spielte fortan mit drei Spitzen, wobei Jelsch die Position des Mittelstürmers einnahm. Doch tat sich die Wormatia auch gegen zehn, sehr defensiv agierende Kreuznacher schwer im Spiel nach vorne. Dann in der 63. Spielminute traf Markus Köhler aus heiterem Himmel das Tor. Die Freude über den Ausgleich war noch nicht verhallt, da startete die Wormatia einen erneuten Angriff. Wieder war der beste Wormser auf dem Platz, Markus Köhler derjenige der zum Torschuss kam. Jedoch prallte der Schuss aus halbrechts vom Innenpfosten ab, aber Duran Bozanovic stand goldrichtig und schoss aus halblinker Position den Ball unhaltbar ins Tor. Danach entwickelte sich ein stark vom Kampf betontes Spiel, bei dem es auf beiden Seiten, die Kreuznacher waren durch Konter sehr gefährlich, etliche Einschussmöglichkeiten gab. So verhinderte Köhler direkt nach der Führung auf der Linie nach einem Eckball für den geschlagenen Strack. In der Folgezeit hatten die Eintracht sogar etliche Möglichkeiten zum Ausgleich, jedoch vergaben sie diese kläglich. Die Schlussphase wurde dann noch einmal hektisch, da das überforderte Schiedsrichtergespann durch zahlreiche Fehlentscheidungen nicht nur die Zuschauer beider Lager auf die Palme brachte. Dabei hatten die Wormaten trotz einiger hanebüchener Abseitsentscheidungen die klarsten Chancen zu einem höheren Sieg, welche aber auch kläglich vergeben wurden. Fazit: Ein Arbeitssieg für die Wormatia, der zwar nicht unverdient war, aber hart erkämpft. Die Kreuznacher waren sehr defensiv ausgerichtet und zeigten eine enorme kämpferische Leistung, was der Wormatia doch einige Probleme bereitete.
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