Spielinfo

6. Spieltag

SC Hauenstein:
Fahr, Schuster, Vaupel, Eissmann, D. Schäfer, Wischang, Benkler (65. Hornig), Burkhart (84. Eiermann), Ellermann, Flick, Herzog (86. Schwarz)

Wormatia Worms:
Strack, Kohl, Magin, Ognjanovic, Siegmund (56. Schader), Hutzelmann, Miehe, Jones, Bozanovic (56. Arcangioli), Berg (70. Anders), Köhler

Bericht:

Bei schönem Fußballwetter lief die Wormatia zum dritten Mal diese Saison auswärts auf. Doch das Spiel hatte noch nicht richtig begonnen, da stand es schon 1:0 für Hauenstein. Nach einem Abwehrfehler und einem stark abseitsverdächtigen Zuspiels auf Flick konnte Benkler nach dessen Flanke die Führung für Hauenstein erzielen. Danach zogen sich die Hauensteiner, wie bei von Robert Jung trainierten Mannschaften üblich, zurück und warteten mit ihren brandgefährlichen Stürmern auf Fehler in der Wormser Hintermannschaft, die nicht auf sich warten ließen. Durch dieses Konterspiel hatten die Hauensteiner dann auch etliche Einschußmöglichkeiten und nach 33 Minuten zog Herzog unhaltbar für Holger Strack aus 25 Metern ab und erzielte die 2:0 Führung.
Die zweite Hälfte begann, wie die erste Hälfte geendet hatte, Wormatia machte das Spiel und die Hauensteiner konterten und erzielten ein Tor, was richtigerweise vom Schiedsrichter nach Rücksprache mit seinem Assistenten wegen Abseits anuliert wurde. Danach hatten die Westpfälzer sogar eine 100prozentige Chance für das 3:0, was jedoch von Björn Miehe auf der Linie verhindert wurde.
Dann folgte der Auftritt von Volker Berg, der einen herrlichen Sololauf zum 2:1 abschließen konnte. Kurz darauf mußte der angeschlagene Kapitän jedoch den Platz verlassen. Für ihn wechselte der Trainer Dirk Anders zur Überraschung aller sich selbst als dritte Sturmspitze ein, und nur drei Minuten später erzielte er volley mit einem Wahnsinns-Hammer in den Winkel des Hauensteiner Tors den Ausgleich.
Danach drückten die Wormaten auf das Hauensteiner Tor und nur fünf Minuten später konnte Giuliano Arcangioli die Führung erzielen. Nach der Führung für die Wormatia kamen die Hauensteiner wieder etwas besser ins Spiel, jedoch konnten sie ihre Chancen auch in Überzahl nicht nutzen – Steven Jones hatte die Gelb-Rote Karte gesehen – da ihnen zusehends die Kräfte schwanden.

Fazit: Der VfR gewinnt, wenn auch etwas glücklich, gegen taktisch sehr gut eingestellte Hauensteiner. Damit setzt sich die Wormatia in der Spitzengruppe fest und hat nach sechs Spieltagen genauso viel Punkte, wie nach der gesamten letzten Vorrunde. Am Dienstag kommt es jetzt zum Spitzenspiel im Wormatiastadion gegen den ungeschlagenen Tabellenführer TuS Mayen.